Paradies für Naturliebhaber - Wasserfälle, Strände, Exotik: Hoteltesterin verrät ihre Highlights auf Mauritius

Facettenreiches Mauritius – Ein Paradies für Natur- und Strandliebhaber Wellness Heaven

Marc Twain soll einmal gesagt haben, dass das himmlische Paradies nur eine Kopie der Insel Mauritius sei. Und wer einmal den Fuß auf das grüne Eiland gesetzt hat, glaubt Twains Worten sofort, sagt Hoteltesterin Andrea Labonte.

Was macht Mauritius als Destination so einzigartig?

Mich beeindruckt vor allem das Facettenreichtum der kleinen Insel, die mit einer Länge von 61 Kilometern und einer Breite von 46 Kilometern gerade einmal der Größe Berlins entspricht. Schon beim Landeanflug auf den Flughafen Mahébourg fällt mir die eindrucksvolle Topografie und das saftige Grün der Insel auf. Und auch während meiner ersten Fahrt quer durch die Insel kommt mir die Landschaft so strahlend, so bunt und vielseitig vor.

Besonders begeistert mich die tropische Vegetation, der schillernde Indische Ozean und die ikonischen Berge, die sich an den Küsten und im Hinterland majestätisch erheben. Mauritius Korallenriffe machen die Insel gerade für Schnorchler und Taucher zu einem Eldorado. Wanderer und Bergsteiger kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Und so farbenprächtig wie die Landschaft, zeigt sich auch die Geschichte der Insel. Dabei wurde Mauritius von verschiedensten Kolonialmächten, darunter Portugiesen, Niederländer, Franzosen und Briten beherrscht, was zu einem reichen kulturellen Erbe führte.

Mit ehemaligen Zuckerrohrfabriken, prächtigen Kolonialbauten und kunterbunten Märkten hält Mauritius die unterschiedlichsten Urlaubsüberraschungen in petto. Auch ein Blick in die Gesichter der Mauritier zeigt die Vielseitigkeit der Insel. Mauritius ist ein Schmelztiegel vieler ethnischer Gruppen und Kulturen, die ihre Traditionen und Bräuche bewahrt haben, darunter Inder, Kreolen, Chinesen und Europäer. Während meiner Streifzüge durch die Insel bin ich immer wieder verblüfft, wie friedvoll hier Hindus (ca. 50%), Christen (ca. 25%) und Muslime (ca. 17%) Tür an Tür wohnen. Selbst in den kleinsten Dörfern auf dem Land stehen Tamil-Tempel neben Moscheen und christlichen Kirchen. Die Menschen begegnen mir überall mit Freundlichkeit und Offenheit, denn Toleranz und Weltzugewandtheit zählen hier zur sympathischen Insel-Mentalität.

Und genau diese Vielfalt macht den Charme der Insel aus und spiegelt sich auch in der lokalen Küche wider. Diese koste ich nicht nur in den Restaurants und auf den Märkten von Port Louis, der Hauptstadt des Inselstaats, sondern auch im JW Marriott Resort Mauritius. Dieses befindet sich auf der südlichen Halbinsel Le Morne Brabant und ist für seine abwechslungsreiche Kulinarik über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Kreolische, indische aber auch asiatische Spezialitäten stehen in den verschiedenen Restaurants des Resorts auf der Speisekarte.

Naturliebhaber werden von Mauritius begeistert sein

Mit seiner landschaftlichen Vielfalt ist die Insel im Indischen Ozean gerade für Naturliebhaber eine Offenbarung. Dabei zählt der Black River Gorges Nationalpark zum Herzstück und größten der mauritischen Naturschutzgebiete. Er befindet sich im Südwesten der Insel, ca. 40 km südlich der Hauptstadt Port Louis. Der Eintritt ist kostenlos. Über 300 verschiedene Pflanzenarten und neun Vogelspezies, die nur auf Mauritius leben, können hier mit etwas Glück entdeckt werden. Die Alexandra Falls im Süden und der Mare Aux Joncs Wasserfall im Norden zählen zu den bekanntesten Naturspektakeln dieses Nationalparks. Genau wie der Petite Rivière Noire, der mit seinen 830 Metern der höchste Berg der Insel ist.

Das Bel Ombre Nature Reserve

Während meiner Reise besuche ich auch das Heritage Le Telfair Golf & Wellness Resort, das inmitten eines 1.300 ha großen Naturschutzgebietes im Süden der Insel liegt und das UNESCO-Biosphärenreservat von Bel Ombre umfasst. Dabei ist mein persönliches Highlight während meines Hotel-Aufenthaltes eine zweistündige Eco-Quad-Tour, in der ich tief in das Dschungelgrün des Nature Reserves eintauche und zahlreiche exotische Tiere und Pflanzen bestaunen darf.

Von den exotischen pinken Tauben bis zum seltenen Mauritiusfalken bietet das Naturreservat eine Fülle endemischer Vogelarten. Auch jahrhundertealte Ebenholzbäume bilden im Bel Ombre Nature Reserve die grüne Lunge. Die Buggy-Tour führt mich aber auch vorbei an den Ruinen der alten Zuckerfabrik von Heritage. Hier, am Rande der Dalsing-Ebene, spüre ich die Geschichte des Landes und die farbintensive Schönheit der Natur hautnah. Die Exkursion mündet sogar in einem erfrischenden Bad im natürlichen Felsen-Pool unter dem glitzernden Wasserfall.

Bel Ombre Nature Reserve Wellness Heaven

Châteu de Bel Ombre

Unvergesslich wird für mich während meines Aufenthaltes im Heritage Le Telfair auch der Besuch des Châteaus de Bel Ombre bleiben. Von dem sonnigen Hochplateau des Châteaus erschließt sich mir ein bislang nie gesehenes Panorama, das die gesamte Schönheit Mauritius zu vereinen scheint. Dabei zieht mich der botanische Garten des Anwesens mit seinem Blick auf die Savannen-Bergkette beinahe genauso in seinen Bann wie das Château selbst, ein prachtvolles Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Wer das Château besucht, sollte auch einen Tisch im Restaurant reservieren. Das Fine Dining Erlebnis adelt die Traum-Kulisse sogar noch.

Châteu de Bel Ombre Wellness Heaven

Chamarel Wasserfall – der höchste Wasserfall Mauritius

Außerdem bietet sich vom Heritage Le Telfair ein Abstecher zum nahe gelegenen Chamarel Wasserfall und der Siebenfarbigen Erde an. Vom öffentlichen Aussichtspunkt lässt sich der höchste einstufige Wasserfall Mauritius aus sicherer Entfernung bewundern. Hier stürzt sich das Wasser aus 100 m Höhe eindrucksvoll hinunter und fließt einen 6 km langen Canyon hinab zur Baie du Cap. Während die Siebenfarbige Erde eine vielfarbige Hügellandschaft vulkanischen Ursprungs darstellt. Ihre Farben, die von blau über violettblau bis zu blaugrün reichen, erhält die Erde durch die Umwandlung von Lava-Basalt in Schiefer.

Chamarel Wasserfall – der höchste Wasserfall Mauritius Wellness Heaven

Naturphänomene auf der Halbinsel Le Morne Brabant

Als einzigartig empfinde ich auch die Natur auf der bekannten Halbinsel Le Morne Brabant, im Südwesten von Mauritius. Dieses ambrosische Fleckchen Erde wartet mit gleich zwei Naturspektakeln auf, die mich während meines Besuchs im JW Marriott Mauritius Resort & Spa in ihren Bann ziehen: Das erste ist der surreal anmutende Berg Le Morne Brabant. Dieser Gigant, der seit 2008 zum UNESCO-Welterbe zählt, wurde zum Wahrzeichen der Insel und zum Symbol für den Freiheitskampf der Sklaven und ihren Widerstand gegen die Unterdrückung. Er misst 556 m und erstreckt sich auf über 12 ha.

Aktivurlauber sollten unbedingt die ca. zweistündige Wanderung auf die Bergspitze wagen. Denn von hier oben erschließt sich dem Besucher ein imposantes Panorama auf ein weiteres landschaftliches Highlight: Und zwar den Unterwasser-Wasserfall, der sich ca. 800 m vor der Südküste der Insel befindet. Bei seinem Anblick habe ich das Gefühl, der Indische Ozean tut sich vor mir auf und stürzt sich Beifall heischend in die Tiefe hinab. Allerdings ist dies eine Illusion, denn es ist vielmehr der Sog von Meeresströmungen, der zwar kein Wasser, aber Sandmengen mit sich reißt.

Mauritius Top Strände: Feuerwerksgleiche Sonnenuntergänge am Strand von Flic en Flac

Mauritius ist aber auch und gerade für seine malerischen Strände bekannt. Dabei entpuppt sich das Maradiva Villas Resort & Spa an der strahlenden Westküste von Mauritius als die Location für Strandliebhaber. Nomen est Omen – der Hotelname Maradiva bedeutet so viel wie „göttlicher Ozean“. Und es ist nicht nur die Stille und friedvolle Atmosphäre, sondern auch das kristallklare Wasser des Indischen Ozeans, die die Magie des Hotels ausmacht.

Beach-Fans werden den weltberühmten Strand Flic en Flac lieben. Der 13 Kilometer lange Strand ist geradezu prädestiniert für ausgedehnte Strandspaziergänge und Wassersportaktivitäten jedweder Couleur. Und als ob die weiß türkise Pracht von Flic en Flac noch nicht genug wäre, ist das tropische Paradies des Maradiva Resorts, das in seinen edengleichen Gärten mehr als 350 verschiedene Pflanzenarten beherbergt, auch noch mit einer hinreißenden Sicht auf die vom Sonnenlicht sattgrün bestrahlten Berge gesegnet. Während ich umgeben vom warmen Wasser des Indischen Ozeans in den Sonnenuntergang schwimme, erheben sich hinter rosarotem Himmel die Berge Tourelle de Tamarin und die Umrisse des Le Morne Brabants.

Hier erlebe ich Sonnenuntergänge, wie ich sie nirgends zuvor auf der Welt gesehen habe. Und auch auf meiner Stand-Up-Paddling-Tour staune ich nicht schlecht über die zackigen Bergspitzen, allen voran den mächtigen Gorilla-Felsen, der sich im Hinterland vor mir auftut. Faszinierende Naturspektakel sind auch die Regenbögen, die nachmittags über den Bergen wie spektralfarbige Magie erscheinen. Der Infinitypool des Resorts zählt übrigens zu den fotogensten Pools, die ich bislang beschwimmen durfte. Aber auch der öffentliche Strand von Flic en Flac ist sehenswert und diverse Streetfood Stände begeistern mich mit ihren kreolischen Spezialitäten.

Mauritius Top Strände: Feuerwerksgleiche Sonnenuntergänge am Strand von Flic en Flac Wellness Heaven

Le Morne Beach – Hotspot für Surfer und Segler

Der kilometerlange Strand am Fuße des Morne Brabants sorgt bei mir ebenfalls für Herzschlagmomente. Hier genieße ich vom „Boathouse Grill & Bar“ nicht nur fangfrischen Fisch, sondern auch außergewöhnliche Sonnenuntergänge und bewundere wie die Paraglider und Drachenflieger in die Abenddämmerung schweben. Denn die warmen Winde sind charakteristisch für den Le Morne Strand, der ihn zur idealen Surfer-Destination werden lässt.

Ich versuche mich hingegen im Stand-Up-Paddling und beim Kajaken. Außerdem bewundere ich beim Schnorcheln die bunten Fische und Korallen, die sich am Riff tummeln. Und wem der Sinn nach noch mehr Entspannung steht, der sollte sich eine Ganzkörper-Massage im gediegenen Kolonial-Stil-Ambiente des „Iridium Spa“ des JW Marriott Mauritius Resorts gönnen. Zum anschließenden Nachruhen geht es übrigens auf die Dachterrasse des Spa. Versteckt zwischen tiefgrünen Palmenwipfeln scheint nicht nur der Indische Ozean, sondern auch der Berg Le Morne Brabant zum Greifen nah.