Sind auf Investor-Suche: Die beiden DFL-Geschäftsführer Marc Lenz (l) und Steffen Merkel.
Die Deutsche Fußball Liga hat die Zahl der Firmen bei der Auswahl eines möglichen Investors reduziert. Von den ursprünglich sechs Kandidaten sind noch drei im Rennen.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur handelt es sich um Blackstone, EQT und CVC. Von der DFL gab es nach einer Präsidiumssitzung dazu zunächst keine Stellungnahme. Auch die «Bild» berichtete von der Reduzierung.
Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor eine Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben und bis zum Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet sein.
Prozess bis Ende März
Der Prozess läuft bis Ende März kommenden Jahres, wie die DFL nach der Mitgliederversammlung vor knapp einer Woche erklärt hatte. Die Liga will das Geld vornehmlich für den Ausbau ihrer Infrastruktur nutzen. Dazu zählen eine weitere Digitalisierung und Internationalisierung sowie der Aufbau einer eigenen Streamingplattform.
Aus dem Fan-Lager gab es heftige Kritik an der Entscheidung. Die Anhänger hatten ihren Protest am zurückliegenden Wochenende in vielen Stadien auf Spruchbändern zum Ausdruck gebracht.
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