AfD verliert weiter, SPD rückt näher heran

Nach einer aktuellen Insa-Umfrage sinkt die Alternative für Deutschland in der Wählergunst. Seit Anfang des Jahres ging es fünf Prozentpunkte nach unten. Im Bundestag wären laut Sonntagstrend sechs Parteien vertreten.

afd verliert weiter, spd rückt näher heran

AfD-Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla dpa/Jonathan Penschek

Die AfD verliert weiter in der Wählergunst. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, käme die Partei laut einer INSA-Umfrage im Auftrag von „Bild“ auf 18 Prozent – ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Seit Anfang des Jahres hat die Partei fünf Prozentpunkte verloren.

Stärkste Kraft bleibt die Union mit 30 Prozent (Minus ein Prozentpunkt). Die SPD gewinnt einen Prozentpunkt und rückt mit jetzt 16 Prozent näher an die AfD heran. Die anderen Ampelparteien bleiben unverändert zur Vorwoche. Die Grünen erreichen 13 Prozent, die FDP liegt bei fünf Prozent.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) würde mit sechs Prozent den Einzug in den Bundestag schaffen. Die Linke (drei Prozent) und die Freien Wähler (zwei Prozent) würden an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Sonstige Parteien kommen auf sieben Prozent.

Am Donnerstag standen sich beim Fernsehsender WELT die Thüringer Spitzenkandidaten von CDU und AfD, Mario Voigt und Björn Höcke, in einem Duell gegenüber. In Thüringen wird am 1. September gewählt, im Juni finden die Europawahlen statt. Die nächste Bundestagswahl findet voraussichtlich im Spätsommer oder Herbst 2025 statt.

INSA befragte im Auftrag von „Bild“ vom 8. bis 12. April 2024 für die sogenannte Sonntagsfrage 1203 Wahlberechtigte. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,9 Prozentpunkte angegeben.

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