Patrick Stewart war sich nach diesem Sci-Fi-Flop sicher, dass aus Tom Hardy nichts wird: "Ein seltsamer, einsamer junger Mann"

Patrick Stewart war sich nach diesem Sci-Fi-Flop sicher, dass aus Tom Hardy nichts wird: “Ein seltsamer, einsamer junger Mann”

Tom Hardy ist nicht nur einer der gefragtesten Schauspieler Hollywoods, sondern auch der Star einiger erfolgreicher Franchises. Als „Venom“ war er in zwei Marvel-Blockbustern zu sehen (Teil 3 folgt voraussichtlich im November), in „The Dark Knight Rises“ verkörperte er Batmans Gegenspieler Bane, und natürlich hat er auch die Titelrolle im vielleicht besten Actionfilm der letzten zehn Jahre gespielt: „Mad Max: Fury Road“.

Derzeit taucht der Name des Briten gerüchteweise auch immer mal wieder im Zusammenhang mit James Bond auf. Doch seine Anfänge waren eher beschwerlich: So hatte Hardy seine zweite Filmrolle zwar direkt in einem großen Science-Fiction-Blockbuster – der aber letztlich dafür verantwortlich war, eine legendäre Saga (vorläufig) zu beenden…..

„Star Trek: Nemesis“ war 2002 der zehnte „Star Trek“-Kinofilm (sowie der vierte mit der Crew aus der Fernsehserie „Star Trek: The Next Generation“). Patrick Stewart hatte hier seinen bis dato letzten Kinoauftritt als Captain Jean-Luc Picard – seine Paraderolle, die er dann 2020 in der Serie „Star Trek: Picard“ wieder aufnehmen durfte.

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Neben alteingesessenen Enterprise-Stars wie Jonathan Frakes und Brent Spiner gab es in „Star Trek: Nemesis“ auch einige Neuzugänge, darunter einen Newcomer namens Tom Hardy, der bis dahin nur Kleinstrollen in der Spielberg-Serie „Band Of Brothers“ sowie Ridley Scotts Kriegsfilm „Black Hawk Down“ gespielt hatte, und in „Nemesis“ als Picard-Klon Shinzon nun den großen Bösewicht verkörperte. Doch der Film erwies sich als Katastrophe: Bei einem Budget von 60 Millionen Dollar konnte „Star Trek: Nemesis“ gerade einmal 67 Millionen am Boxoffice einspielen – der größte Misserfolg der gesamten Saga!

In seinen Memoiren hat sich Patrick Stewart an den unliebsamen Film zurückerinnert, der dafür sorgte, dass das Franchise vorerst eingestampft wurde (bevor J.J. Abrams es in seinem „Star Trek“-Reboot von 2009 mit neuer Crew und frischem Ansatz erfolgreich wiederbelebt hat). Vor allem Tom Hardy kommt dabei nicht allzu gut weg!

Patrick Stewart über Tom Hardy: “Da geht jemand, von dem wir nie wieder hören werden”

Stewart beschreibt seinen Kollegen als „seltsamen, einsamen jungen Mann […], der mit keinem von uns auf einer sozialen Ebene interagiert hat. Er sagte nie ,Guten Morgen’, er sagte nie ,Guten Abend’ und er verbrachte die Stunden, in denen er am Set nicht gebraucht wurde, in seinem Wohnwagen mit seiner Freundin. Er war keineswegs feindselig, aber es war schwierig, eine Beziehung zu ihm aufzubauen.“

Nachdem Tom seine letzte Szene gedreht hatte, verließ er laut Picard „unsanft und ungnädig“ das Studio, indem er ohne Abschiedsworte einfach zur Tür hinausging (via Insider.com). „Als ich die Tür schloss, sagte ich leise zu Brent Spiner und Jonathan Frakes: ,Und da geht jemand, von dem wir wohl nie wieder etwas hören werden.’ Ich kann nur froh sein, dass Tom mir das Gegenteil bewiesen hat.“

Derzeit steht die Zukunft von „Star Trek“ im Kino schon wieder auf dem Prüfstand: Auch der dritte Film der Reboot-Reihe („Star Trek: Beyond“) blieb 2016 weit unter den Erwartungen. Wann und wie es weitergeht, steht derzeit noch in den Sternen.

Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels. Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bereits bei unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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