Berlin schließt erstes Wohncontainer-Dorf in Alfred-Randt-Straße für Geflüchtete

berlin schließt erstes wohncontainer-dorf in alfred-randt-straße für geflüchtete

Die Container-Unterkunft in der Alfred-Randt-Straße im Jahr 2022

Das vor zehn Jahren als erste Berliner Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete errichtete Container-Dorf in der Alfred-Randt-Straße in Treptow-Köpenick wird zum 30. Juni geschlossen. Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) gibt das Grundstück nach eigenen Angaben vom Mittwoch an den Bezirk zurück. Dort seien ein Schulergänzungsbau für die angrenzende Grundschule und ein Sportgelände mit Turnhalle geplant.

Momentan leben in der Unterkunft rund 360 Geflüchtete. Zwei Drittel kommen aus der Ukraine, die übrigen unter anderem aus der Türkei, Syrien und Afghanistan. Alle diese Menschen müssen in andere Unterkünfte umziehen. Nach Angaben des Landesamtes muss möglicherweise ein Teil vorübergehend mit der großen Zeltstadt auf dem Gelände des früheren Flughafens Tegel vorliebnehmen – zumindest so lange, bis neue Unterkünfte bezugsfertig sind. In den nächsten Wochen würden über den Betreiber der Unterkunft die sozialen Bedarfe der Menschen abgefragt, um besonders vulnerablen Personen nach Möglichkeit geeignete Plätze in regulären Unterkünften zur Verfügung zu stellen.

Die Einrichtung in Treptow-Köpenick war im Dezember 2014 in Betrieb genommen worden und war das erste von sechs Containerdörfern, die vom Land Berlin errichtet wurden, um dem Platzmangel in herkömmlichen Unterkünften für Geflüchtete zu begegnen. Ursprünglich sollte sie bis 2019 genutzt werden, die Betriebsgenehmigung wurde jedoch verlängert.

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