Fußball-Bundesliga: 1. FC Köln gelingt gegen Eintracht Frankfurt der Befreiungsschlag

Im vierten Spiel unter Trainer Timo Schultz gab es für den 1. FC Köln das lang ersehnte Erfolgserlebnis. Gegen Eintracht Frankfurt gewann der FC erstmals seit Anfang Dezember. Zwei Frankfurter flogen vom Platz.

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Fußball-Bundesliga: 1. FC Köln gelingt gegen Eintracht Frankfurt der Befreiungsschlag

Nach zwei Unentschieden und einer Niederlage ist dem 1. FC Köln der erste Sieg in der Fußball-Bundesliga unter dem neuen Trainer Timo Schultz gelungen. Am 20. Spieltag setzten sich die Kölner 2:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt durch. Faride Alidou und Jan Thielmann (68. Minute/80.) trafen für den FC, die Frankfurter Niels Nkounkou und Tuta mussten das Feld vorzeitig verlassen (66./83.).

Die Geißböcke bleiben trotz des ersten Siegs seit dem 1. Dezember auf Relegationsplatz 17, zwei Punkte hinter Union Berlin, das am Sonntag (17.30 Uhr) in Leipzig spielt. Frankfurt ist weiterhin Sechster und verpasst den Sprung auf den Europa-League-Platz.

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Die mit zwölf Toren schlechteste Offensive der Liga startete vielversprechend: Köln war das dynamischere Team, kam in den Anfangsminuten mehrfach zum Abschluss und scheiterte an den Fingerspitzen von Eintracht-Torhüter Kevin Trapp (14.). Vor dauersingenden Fans im Rhein-Energie-Stadion bestimmten die abstiegsbedrohten Kölner das Spielgeschehen, die Frankfurter benötigten einen Eckball, um durch Robin Koch erstmals im gegnerischen Strafraum auffällig zu werden (28.).

Kurz vor der Pause nahm die Partie noch einmal Fahrt auf: Dejan Ljubicic brachte den Ball aus 18 Metern nicht aufs Tor (39.), FC-Keeper Marvin Schwäbe parierte den Schuss seines ehemaligen Teamkollegen Ellyes Skhiri (40.). Nach intensiven, aber torlosen 45 Minuten ging es pünktlich in die Pause.

Eine Unterbrechung, zwei Platzverweise

Dafür verzögerte sich der Anpfiff des zweiten Durchgangs, da erst die Schokoladentaler entfernt werden mussten, die Fans als Protest gegen den Investorendeal der Deutschen Fußball Liga aufs Spielfeld geworfen hatten. Als der Ball dann rollte, waren es die Frankfurter, die mehr Torgefahr ausstrahlten. Der eingewechselte Farès Chaïbi tauchte allein vor Schwäbe auf und schob ein, der Linienrichter hob jedoch die Fahne (58.).

Innerhalb weniger Augenblicke wendete sich die Partie dann zugunsten der Kölner: Nkounkou riss Alidou, den die Eintracht nach Köln verliehen hatte, zu Boden und sah dafür die Gelb-Rote Karte (66.). Der anschließende Freistoß segelt durch den Sechzehner, wurde von Ljubicic in Richtung Tor befördert und von Alidou aus kurzer Distanz über die Linie gedrückt (68.). Für die Entscheidung sorgten die Hausherren mit einem Konter, den Thielmann vollendete (80.).

Die Schlussphase bestritt Frankfurt dann nur noch zu neunt, da Tuta nach einem Ellbogeneinsatz ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz musste (83.). Mit »Kölle Alaaf«-Gesängen stimmten sich die FC-Fans danach auf den anstehenden Karneval ein.

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