Fahrradfahrer fahren auf der Berliner Friedrichstraße auf dem autofreien Abschnitt.
Die Fahrradsaison 2024 steht schon fast in den Startlöchern. In Berlin sollen dafür in nächster Zeit die 20 geplanten Fahrrad-Reparaturstationen aufgestellt werden. Derzeit würden noch die genauen Standorte festgelegt, antwortete der Senat auf eine Linken-Anfrage. Ab April sollen die Pläne für die öffentlichen Stationen mit Werkzeugen und Luftpumpe für Fahrräder umgesetzt werden.
Bisher gibt es bereits fünf dieser Stationen in Form einer kleinen eckigen Säule: in Friedrichshain an der Bibliothek Pablo Neruda, in Kreuzberg an der Yorckstraße 37, am Rathaus Neukölln und in Reinickendorf am Rathaus und an der Schloßstraße. Jede ist mit Werkzeugen wie Schraubenzieher, Schraubenschlüsseln, Inbusschlüsseln und Reifenhebern, die kostenlos benutzt werden dürfen, ausgestattet. Die Werkzeuge sind vor Diebstahl geschützt.
Eine der ersten Stationen in Reinickendorf kostete damals etwa 2000 Euro. Zu 85 Prozent bezahlt die Anschaffung nun die Bundesregierung im Rahmen von Förderungen für umweltfreundlichen Verkehr. Der Senat ist bis Ende 2026 für die Wartung zuständig.
Mit dem Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 radelten in Berlin immer mehr Menschen. Laut den offiziellen Zahlen der Radzählstellen der Hauptstadt wurden in dem Jahr knapp 20,5 Millionen Fahrräder registriert. Im Vorjahr waren es noch 16,7 Millionen, die von den 16 Stationen gezählt worden. Besonders viel Fahrrad wurde dabei an der Jannowitzbrücke in Mitte gefahren. Dahinter folgen in der Statistik die Berliner Straße in Pankow und die Yorckstraße in Schöneberg.
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