Rauch steigt nach Angriffen des israelischen Militärs über der Stadt Rafah im Gazastreifen auf.
Nach eigenen Angaben ist dem israelischen Militär bei einem nächtlichen Einsatz in Rafah im Gazastreifen die Befreiung von zwei Geiseln gelungen, die bei dem Angriff am 7. Oktober von Hamas-Kämpfern verschleppt worden waren. In einer Erklärung des Militärs am Montag hieß es, bei der gemeinsamen Operation der israelischen Armee, des Geheimdiensts Schin Bet und der israelischen Polizei seien „zwei israelische Geiseln gerettet worden, Fernando Simon Marman (60) und Louis Har (70).“
Die Männer seien in guter gesundheitlicher Verfassung und werden in Israel genauer medizinisch untersucht, hieß es auf X (vormals Twitter). Zuvor hatte die israelische Armee erklärt, sie habe „eine Reihe von Angriffen auf terroristische Ziele in der Gegend von Schabura im südlichen Gazastreifen durchgeführt“. AFP-Journalisten und Augenzeugen hatten vom Beschuss der Stadt an der Grenze zu Ägypten berichtet. Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas meldete 52 Tote infolge er Angriffe.
Beim Überfall der von der EU und der USA als Terrororganisation eingestuften Hamas auf Israel am 7. Oktober waren israelischen Angaben zufolge rund 1160 Menschen brutal getötet und 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden.
Israel kündigte daraufhin die Vernichtung der Hamas an und startete einen massiven Militäreinsatz im Gazastreifen. Nach jüngsten Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden dort seitdem mehr als 28.000 Menschen getötet.
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