Verhaltener Auftakt an der Börse Frankfurt: DAX rutscht zum Start auf Jahrestief

Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben skeptisch und schicken den Markt mit Verlusten in den Mittwochshandel.

verhaltener auftakt an der börse frankfurt: dax rutscht zum start auf jahrestief

DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images

Der DAX steigt erneut mit Verlusten in den Handel ein und startet 1,03 Prozent tiefer bei 16.400,42 Punkten. Das ist ein neues Jahrestief.

Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt bleibt angeschlagen.

Gedämpfte Zinssenkungshoffnungen prägen weiter das Sentiment

Jüngst hatten gedämpfte Hoffnungen auf schon baldige Leitzinssenkungen in den USA auf die Aktienkurse gedrückt. Untermauert wurde dies am späteren Dienstag durch eine Rede des US-Notenbank-Direktors Christopher Waller. Seine Äußerungen, dass Zinssenkungen methodisch und vorsichtig erfolgen würden, signalisierten, dass die Fed nicht in Eile sei, erklärte Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK. Das trübte auch die Stimmung an der Wall Street, deren negative Vorgaben zur Wochenmitte auf dem DAX lasten.

Durchwachsene Daten zu Chinas Wirtschaft

Im Fokus steht zudem das chinesische Wirtschaftswachstum, das im abgelaufenen Jahr 5,2 Prozent betrug. “Die Anleger reagieren empfindlich auf das chinesische Wirtschaftswachstum”, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. Die chinesische Wirtschaft verfehlte im vierten Quartal wegen der anhaltenden Schwäche im Immobiliensektor trotz eines Wachstums von 5,2 Prozent knapp die Erwartungen der Analysten.

Augen richten sich auf Davos

Am Mittwoch stehen zudem weitere Reden in Davos im Rampenlicht. Besonders wichtig für die Börsenanleger dürften Aussagen der EZB-Chefin Christine Lagarde sein. Die Währungshüterin wird sich auf einem Panel mit der Frage beschäftigen, wie das Wirtschaftswachstum angesichts anhaltender Spannungen langfristig gesichert werden kann.

Analystenstimmen im Fokus

Die Papiere des Versicherers Allianz stehen am Mittwoch im Anlegerfokus und profitieren von einer positiven Analysteneinschätzung der Societe Generale. Auch bei Munich Re sorgt eine Analystenstimme für Aufmerksamkeit, ebenso wie bei WACKER CHEMIE. weiter unter

Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX und Reuters

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