2. Fußball-Fußball: Friedhelm Funkel wird neuer Trainer beim 1. FC Kaiserslautern

Als Spieler war Friedhelm Funkel einst für den 1. FC Kaiserslautern aktiv, nun kommt er als Trainer wieder. Er soll den FCK nicht nur aus dem Abstiegskampf führen, sondern auch ins Pokalfinale.

2. Fußball-Fußball: Friedhelm Funkel wird neuer Trainer beim 1. FC Kaiserslautern

Friedhelm Funkel soll den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga retten. Wie der Klub bestätigte, tritt der 70-Jährige die Nachfolge von Dimitrios Grammozis an, der nach nur 72 Tagen im Amt entlassen wurde. Funkel soll am Nachmittag bereits seine erste Übungseinheit auf dem Betzenberg leiten, seine Vorstellung erfolgt im Anschluss.

Matthias Lust stößt als Assistent zu seinem Trainerteam. Über die Verpflichtung Funkels hatten zuvor mehrere Medien berichtet, unter anderem die »Bild« und der »Kicker«.

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Der frühere FCK-Profi hatte zuletzt 2021 den 1. FC Köln für ein paar Monate trainiert und vor dem Abstieg aus der Bundesliga gerettet. »Ich lebe nach wie vor 100 Prozent Fußball. Und als ich zuletzt wieder mal am Spielfeldrand stand, habe ich gemerkt, dass das Kribbeln noch da ist«, hatte Funkel der Nachrichtenagentur dpa zu seinem 70. Geburtstag im Dezember gesagt. »Ich schließe nicht aus, noch mal etwas als Trainer zu machen.«

Von 1980 bis 1983 bestritt Funkel 89 Pflichtspiele für den FCK, als Trainer stand er für verschiedene Klubs in über tausend Spielen in der 1. und 2. Liga an der Seitenlinie, die Lauterer trainierte er allerdings noch nie.

Unter Grammozis, der sein Amt erst am 3. Dezember als Nachfolger von Dirk Schuster angetreten hatte, verloren die Lauterer fünf von sechs Zweitligapartien. »Der FCK reagiert mit der Freistellung auf die jüngsten sportlichen Ergebnisse in der Liga, die nicht die erhoffte positive Wendung genommen haben«, teilte Kaiserslautern mit.

Halbfinale im Pokal, Abstiegskampf in der Liga

Zwar gewann Grammozis mit den Pfälzern das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Nürnberg und das Viertelfinale bei Hertha BSC. Im Halbfinale trifft der Verein auf den Sieger der Nachholpartie Saarbrücken gegen Borussia Mönchengladbach, im Falle eines Sieges stünde das Team im Pokalfinale in Berlin.

In der Liga allerdings stürzte der FCK auf den 16. Tabellenplatz ab. Mit nur 21 Zählern ist der Klub punktgleich mit dem Zweitligavorletzten Hansa Rostock und muss zwei Jahre nach dem Wiederaufstieg den Absturz in die 3. Liga fürchten. Nach der jüngsten 1:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn hatten die Fans die Trennung von Grammozis gefordert.