Eiliger Gewürz-Rückruf – gefährlicher Inhaltsstoff ist krebserregend

Eiliger Gewürz-Rückruf – gefährlicher Inhaltsstoff ist krebserregend

Verschiedene Gewürze mit einem „Rückruf“-Stempel.

Ein aktueller Gewürz-Rückruf warnt Kunden vor einer schwerwiegenden Gefahr. Der enthaltene Stoff ist nachweislich krebserregend und kann das Erbgut verändern.

Dortmund – Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) muss bei einem Gewürz vor dem Verzehr warnen. Der nachgewiesene Inhaltsstoff kann für Kunden schwerwiegende gesundheitliche Folgen auslösen.

Eiliger Gewürz-Rückruf – gefährlicher Inhaltsstoff ist krebserregend

Ganz gleich, ob Salmonellen oder Fremdkörper: Rückrufe und Warnungen gehören in Deutschland aufgrund strenger Regularien beinahe zum Tagesgeschäft. Im aktuellen Fall ist ein gefährlicher Inhaltsstoff in einem Gewürz der Auslöser.

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Konkret wurden in Lorbeerblättern sogenannte Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe – kurz PAK – nachgewiesen. Sie sind unter anderem krebserregend.

Eiliger Gewürz-Rückruf: Kunden müssen folgende Details unbedingt beachten

Der Anbieter Global Foods Trading GmbH weist darauf hin, dass das Gewürz „King Bay Leaves“ (getrocknete Lorbeerblätter) aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes zurückgerufen werden muss. Als Hersteller wird Jayaco aus Indien genannt.

Ergänzend dazu müssen Kunden die folgenden Details zum Gewürz-Rückruf beachten:

• Produktbezeichnung: Kings Bay Leaves (getrocknete Lorbeerblätter)
• Hersteller (Inverkehrbringer): Global Foods Trading GmbH
• Datum der ersten Veröffentlichung: 11.04.2024
• Grund der Warnung: Nachweis von Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK)
• Verpackungseinheit: 50 Gramm und 1 Kilogramm
• Haltbarkeit: Mindesthaltbarkeitsdatum 05/2026
• Los-Kennzeichnung: Losnummer 0523GFT7

Global Foods Trading GmbH via Lebensmittelwarnung.de

Eiliger Gewürz-Rückruf: Inhaltsstoff ist krebserregend und kann Erbgut verändern

Aufgrund der krebserregenden Wirkung sollten Kunden die vom Rückruf betroffenen Lorbeerblätter auf keinen Fall verwenden. Darüber hinaus können Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (⁠PAK⁠) das Erbgut verändern und haben fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften, warnt das Umweltbundesamt.

Weiter heißt es: „Sie können in der Umwelt schlecht abgebaut werden und reichern sich in Organismen an. Über bestimmte Öle aus der Erdölverarbeitung, die zum Weichmachen Gummi und Kunststoffen beigemischt werden, können sie in Verbraucherprodukte gelangen.“

Der Inverkehrbringer teilt mit, dass ausschließlich das hier beschriebene Gewürz von dem Rückruf betroffen ist.