Heide. Die Landratswahl im schleswig-holsteinischen Dithmarschen hat eine unerwartete politische Brisanz bekommen. Wegen unklarer Mehrheitsverhältnisse könnte der AfD Bedeutung zukommen.
Stefan Mohrdieck, Landrat des Kreises Dithmarschen, stellt sich im zur Wiederwahl.
Eine Landratswahl hat nur selten Bedeutung über die Kreisgrenzen hinaus. Wenn in Heide am Donnerstag ein neuer Verwaltungschef für den Kreis Dithmarschen gewählt wird, schaut die Landespolitik jedoch genau hin.
Der 57 Jahre alte Amtsinhaber Stefan Mohrdieck (parteilos) und Herausforderer Thorben Schütt (CDU) treten gegeneinander an. Weil die Mehrheitsverhältnisse unklar sind, könnte den Kreistagsabgeordneten der AfD eine besondere Rolle zukommen.
Mohrdieck wird von der SPD unterstützt, CDU und FDP favorisieren den nach eigenen Angaben als unabhängigen Kandidaten angetretenen Schütt. Er ist aktuell Büroleiter von Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU).
Mit 21 Sitzen stellt die CDU die größte Fraktion im 54-köpfigen Kreistag, die FDP hat sechs Sitze. Die absolute Mehrheit liegt bei 28 Stimmen. Die SPD verfügt über neun Sitze, die AfD stellt sechs Abgeordnete, die Grünen fünf, die Unabhängige Wählergemeinschaft Dithmarschen (UWD) vier. Hinzu kommen drei fraktionslose Abgeordnete.
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