Regenwetter: Passant vor der Niederlassung von Phillips in London
Weniger als drei Jahre hat Stephen Brooks als Phillips, dem kleinsten der drei großen internationalen Auktionshäuser, als CEO vorgestanden. Jetzt ist Schluss. In seiner Zeit an der Spitze des Unternehmens erlebte Brooks, der das Unternehmen auf Wachstumskurs hatte führen sollen, Höhen und Tiefen. In von der Covid-Krise befeuerten Kunstverkaufs-Boomjahren fuhr Phillips Spitzenumsätze ein: Am Ende des Jahres 2021 stand ein Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar, zum Jahresschluss 2022 die Rekordzahl von 1,3 Milliarden Dollar.
Auch der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine schien das Haus, das zu einer Unternehmensgruppe in Moskau gehört und deshalb unter besonders kritischer Beobachtung stand, wirtschaftlich zunächst nicht anzufechten. 2023 aber folgte in wirtschaftlich turbulenter gewordenen Zeiten der Einbruch: Um 15 Prozent gingen die Umsätze mit internationalen Auktionsverkäufen gegenüber dem Vorjahr zurück, in welchem Phillips bereits Rückgänge im britischen Geschäft hatte hinnehmen müssen. Das Unternehmen mit Hauptgeschäftsstellen in New York, London und Hongkong zahlte keine Dividende an seine russischen Eigentümer.
Einer Stellungnahme von Phillips gegenüber „Artnews“ zufolge steht der Rücktritt von Stephen Brooks jedoch nicht mit den Geschäftszahlen in Zusammenhang. Sein Rückzug, der schon im Dezember erfolgte, sei persönlich motiviert. Brooks’ Rolle und damit die Verantwortung für das Management des Hauses wird nun vorläufig wieder Ed Dolman, der bereits vor Brooks die Rolle des CEO inehatte, übernommen. Er dankt seinem Vorgänger in eienr Stellungnahme dafür, das Unternehmen durch eine „bemerkenswerte Wachstumsphase“ geführt zu habe. Brooks hatte auch für die Expansion von Phillips in Asien verantwortlich gezeichnet.
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