Das Ende des Fastenmonats Ramadan nutzen viele in Antalya für eine Seilbahnfahrt. Dann kommt es zur Tragödie. Ein Mensch stirbt, dutzende weitere sitzen seit Stunden fest. Die Rettungsaktion läuft.
Bei einem Seilbahnunglück in der südtürkischen Stadt Antalya ist ein Mensch ums Leben gekommen, zehn weitere wurden verletzt. Der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca schrieb am späten Freitagabend auf der Plattform X, eine Kabine der Tünektepe-Seilbahn sei abgestürzt.
In den anderen 29 Seilbahnkabinen waren zeitweise fast 200 Menschen eingeschlossen. Insgesamt warten noch immer 43 Menschen in luftiger Höhe auf ihre Rettung, erklärten die Rettungskräfte am Samstagmorgen. Rettungskräfte konnten aus 16 weiteren Kabinen insgesamt 128 Passagiere bergen. Sieben Hubschrauber und mehr als 500 Rettungskräfte sind im Einsatz.
Wie kam es zum Unglück? Gemäss «Hurriyet» weiss man, dass einer der Masten zusammenkrachte, eine Gondel traf, deren Boden schliesslich aufbrach. Die Fahrgäste, die sich darin befanden, stürzten daraufhin in die Tiefe. Warum der Mast einstürzte, ist indes noch unbekannt.
Der Gesundheitszustand der Verletzten ist laut Gesundheitsminister nicht ernst. Sie befänden sich in einem Spital. Die Rettungsarbeiten gingen weiter.
Laut staatlicher Nachrichtenagentur Anadolu war die Seilbahn wegen des Zuckerfests am Ende des Fastenmonats Ramadan besonders stark besucht.
Die Seilbahn ist gemäss Angaben des Betreibers seit 2017 im Einsatz und besteht aus 36 Kabinen. Sie befördert ihre Gäste auf den Gipfel des Tünektepe in eine Höhe von 605 Metern. Die Fahrt dauert rund neun Minuten. In einer Kabine finden demnach sechs Menschen Platz. 1200 Personen können pro Stunde befördert werden.
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