Ukraine-Krieg - Stimmen und Entwicklungen - Explosion auf Testgelände russischer Rüstungsfabrik - sie stellt nukleare Raketen her

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Seit Beginn des Angriffskrieges verzeichnet Russland offenbar einen hohen Verlust an Artillerie. picture alliance/dpa/TASS

Auf dem Testgelände einer russischen Rüstungsfabrik hat sich am Mittwochabend eine schwere Explosion ereignet. Analysten zufolge lässt sich anhand von Satellitenbilder hohe Verluste russischer Artillerie feststellen. Alle News zum Krieg gegen die Ukraine im Live-Ticker.

Explosion auf Testgelände russischer Rüstungsfabrik

22.28 Uhr: Auf dem Testgelände einer russischen Rüstungsfabrik 1000 Kilometer östlich von Moskau hat sich nach Medienberichten am Mittwochabend eine schwere Explosion ereignet. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass bestätigte den Vorfall. Die Explosion und die Feuersäule, die in sozialen Netzwerken zu sehen seien, stammten aber nicht von einem Unfall, sondern vom planmäßigen Test eines Raketenantriebs. Das meldete die Agentur unter Berufung auf den örtlichen Katastrophenschutzschutz. Unabhängig überprüfbar war diese Darstellung zunächst nicht.

Den Berichten nach ereignete sich die Explosion auf einem Gelände, das zur Maschinenbaufabrik von Wotkinsk in der Teilrepublik Udmurtien gehört. In der Fabrik werden unter anderem russische nukleare Interkontinentalraketen gebaut. Sie steht wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auf der Sanktionsliste der USA. In Udmurtien mit der Hauptstadt Ischewsk arbeiten sehr viele russische Rüstungsfabriken.

Hinweise auf eine Verantwortung der Ukraine für die Explosion gab es zunächst nicht. Die Luftlinie zur Ukraine beträgt mindestens 1400 Kilometer.

Zwei Verletzte in westrussischer Stadt Belgorod nach Raketenangriffen

19.39 Uhr: In der westrussischen Region Belgorod sind nach Behördenangaben zwei Menschen durch Raketenbeschuss verletzt worden. Ein Mann sei vor Ort behandelt, ein zweiter Verwundeter mit Splitterverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden, teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, am Mittwoch in seinem Blog beim Nachrichtendienst Telegram mit. In der Stadt seien in zwei Hochhäusern die Fenster kaputtgegangen. Etwa 15 Fahrzeuge wurden seinen Angaben nach beschädigt. Zudem habe es Schäden auf dem Territorium eines Industriebetriebs gegeben.

Das russische Verteidigungsministerium meldete die Abwehr von sieben ukrainischen Raketen über dem Gebiet Belgorod. Diese seien von Mehrfachraketenwerfern des Typs RM-70 verschossen worden. Die RM-70 ist ein altes tschechoslowakisches Waffensystem, das noch aus Zeiten des Warschauer Pakts stammt. Später meldete das russische Militär noch, es habe zwei ukrainische Drohnen abgefangen. Die Angaben waren zunächst nicht unabhängig überprüfbar.

Der Angriff könnte eine Reaktion auf die schweren russischen Drohnen- und Raketenattacken in der Nacht gewesen sein. Dabei wurden mehrere Menschen getötet und Dutzende verletzt. Russland beschießt seit dem Beginn des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine regelmäßig Städte im Nachbarland. Diese Attacken haben zu schweren Schäden an der Infrastruktur und zu hohen Opfern unter der Zivilbevölkerung geführt. Auch russische Grenzregionen klagen inzwischen über zunehmenden Beschuss. Die Schäden und Opferzahlen stehen aber in keinem Verhältnis zu denen der russischen Angriffe.

Satellitenbilder zeigen hohe Verluste russischer Artillerie

10.50 Uhr: Seit Beginn des Angriffskrieges verzeichnet Russland offenbar einen hohen Verlust an Artillerie, dafür gibt es immer wieder Anzeichen. Satellitenbilder von Open-Source-Intelligence-Analysten stützen das nun erneut.

So soll an den wichtigsten Stützpunkten die Anzahl der selbstfahrenden Panzer von 4450 auf 2961 gesunken sein, die Zahl der gezogenen Artillerie habe sich von 14.631 auf 7845 sogar etwa halbiert.

Durch die Analyse der Satellitenbilder gewannen die Analysten noch weitere Erkenntnisse. Denn auf die hohen Verluste weist auch die Art der eingesetzten Panzer hin. Denn die russische Armee setzte immer häufiger Panzermodelle ein, die bereits im Zweiten Weltkrieg genutzt wurden. Außerdem schlachte Russland laut den Analysten die verbleibenden Panzer aus, um beispielsweise Ersatzrohre gewinnen.

Ein Toter nach russischem Luftangriff auf Ukraine

08.32 Uhr: Bei einem russischen Luftangriff auf die Ukraine ist ukrainischen Angaben zufolge ein Mensch im Süden des Landes getötet worden. Russland habe am frühen Mittwochmorgen einen Angriff mit Marschflugkörpern auf die Ukraine gestartet und die Geschosse in Richtung Kiew und andere Regionen abgefeuert, erklärte die Luftwaffe.

Der Bürgermeister von Mykolajiw im Süden des Landes, Oleksandr Senkewitsch, sagte, ein Mann sei an seinen schweren Verletzungen gestorben, nachdem bei dem Angriff Dächer von 20 Häusern abgetragen sowie Gas- und Wasserleitungen beschädigt worden seien.

In der Hauptstadt Kiew hörten Journalisten der Nachrichtenagentur AFP laute Explosionen. Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte, neun Menschen seien in einem Wohngebiet verletzt worden. Zudem seien zwei Hochspannungsleitungen durch Raketenteile in der Hauptstadt beschädigt worden. In einigen Haushalten sei der Strom ausgefallen, erklärte ein Energieunternehmen.

Russische Vermögenswerte: EU will Zinsgewinne für Ukraine beiseite legen

Mittwoch, 07. Februar, 00.45 Uhr: Die EU-Länder wollen Zinsgewinne aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten künftig an die Ukraine weitergeben. Die Botschafter der Mitgliedstaaten einigten sich in Brüssel auf einen Vorschlag, nach dem die Zinsgewinne aus russischen Mitteln in einem ersten Schritt getrennt verbucht werden müssen, wie der belgische EU-Ratsvorsitz am Montagabend mitteilte. Wie die Gelder tatsächlich an die Ukraine ausgezahlt werden können, ist weiter unklar.

„Die EU-Botschafter haben sich soeben grundsätzlich auf einen Vorschlag zur Verwendung von Gewinnen aus stillgelegten Vermögenswerten zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Ukraine geeinigt“, schrieb der belgische EU-Ratsvorsitz im Online-Dienst X (ehemals Twitter). Die EU-Kommission hatte dafür im Dezember einen zweistufigen Plan vorgeschlagen, der nun eine erste Hürde genommen hat.

Ukraine ruft eigene Drohnen-Truppengattung ins Leben

19.19 Uhr: Die Ukraine hat nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj die neue Truppengattung „unbemannte Systeme“ ins Leben gerufen. Er habe bereits den entsprechenden Erlass unterzeichnet, berichtete Selenskyj am Dienstag in seiner allabendlichen Videoansprache.  Diese neuen Drohnen-Streitkräfte seien „keine Frage der Zukunft, sondern vielmehr etwas, das in naher Zukunft zu einem sehr konkreten Ergebnis führen sollte“. Drohnen hätten sich bei Kämpfen am Boden, in der Luft und zur See als wirksam erwiesen.

„Dank der Drohnen hat die Ukraine die Sicherheitslage im Schwarzen Meer wirklich verändert“, sagte Selenskyj. Durch den Einsatz der sogenannten Seedrohnen – unbemannte Boote mit großer Sprenglast – ist die russische Schwarzmeerflotte sowohl von der südukrainischen Küste als auch aus der Umgebung der Halbinsel Krim verdrängt worden. Auch in den Kämpfen entlang der Fronten seien Drohnen vielfach eingesetzt worden, um den russischen Militärs schwere Verluste zuzufügen.

„Die Liste der Aufgaben ist nun klar: spezielle Stabsstellen für die Arbeit mit Drohnen, spezielle Einheiten, effektive Ausbildung, Systematisierung der Erfahrungen, ständige Skalierung der Produktion und Zusammenfassen der besten Ideen und der besten Spezialisten in diesem Bereich“, zeichnete Selenskyj die nächsten Schritte auf. Dies sei nun eine Aufgabe für die Armee, das Verteidigungsministerium und die Regierung als Ganzes.

Sowohl Russland als auch die Ukraine haben im bisherigen Kriegsverlauf Drohnen eingesetzt. Das ukrainische Militär setzt dabei im Landkrieg auf kleine Drohnen sowohl zur Aufklärung als auch für Angriffe auf Punktziele – diese unbemannten Fluggeräte sind preiswert herzustellen. Russland dagegen hat zunächst sogenannte Kamikaze-Drohnen aus iranischer Produktion zu Angriffen auf die zivile Infrastruktur der Ukraine genutzt, ist inzwischen auch auf kleinere Fluggeräte zum Einsatz an den Fronten umgestiegen.

Baby stirbt bei Raketenangriff auf Hotel im ukrainischen Charkiw

Dienstag, 6. Februar, 11.31 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Hotel im ukrainischen Gebiet Charkiw ist nach offiziellen Angaben ein zwei Monate altes Baby ums Leben gekommen. „Drei Frauen, 21, 28 und 39 Jahre alt, wurden mit Explosions- und Splitterverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, darunter auch die Mutter des getöteten Kindes“, teilte der Militärgouverneur der Region Charkiw, Oleh Synjehubow, am Dienstag auf seinem Telegram-Kanal mit. Das dreistöckige Gebäude in der Siedlung Solotschiw ist durch den Treffer eingestürzt. Synjehubow sprach von einem „weiteren Terroranschlag gegen Zivilisten“.

Beschossen worden sein soll die Ortschaft nordwestlich von Charkiw mit umfunktionierten Luftabwehrraketen vom Typ S-300. Russland setzt diese Raketen in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine regelmäßig zum Beschuss von Bodenzielen ein. Die an Russland grenzende Region Charkiw ist eine der am schwersten vom Krieg getroffenen Regionen in der Ukraine.

So berichtete Synjehubow von Artillerie- und Granatwerferangriffen auf 20 weitere Ortschaften in dem Gebiet. Zudem habe es Luftangriffe gegeben. Die von Synjehubow in diesem Zusammenhang genannten Orte liegen im Landkreis Kupjansk, in dem die russischen Truppen von Osten her vorrücken. Den strategisch wichtigen Eisenbahnknotenpunkt am Ufer des Oskil-Flusses hat die ukrainische Armee im Zuge ihrer Gegenoffensive im Herbst 2022 befreit. Nun wollen die russischen Kräfte Kupjansk zurückerobern.

Russische Saboteure in Kiew vermutet

19.08 Uhr: Polizei und Militär haben im Norden der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine großangelegte Suche nach möglichen russischen Sabotagetrupps begonnen. Nach Medienberichten vom Montag wurden dazu unter anderem an mehreren Abschnitten des Obolonsky-Bezirks Straßensperren errichtet. Die Aktion werde durchgeführt, „um Sabotage- und Aufklärungsgruppen des Feindes zu identifizieren“, zitierte die „Ukrainska Prawda“ aus einer offiziellen Mitteilung.

Zuletzt waren unmittelbar mit dem Überfall russischer Truppen auf die Ukraine im Februar 2022 russische Sabotagetrupps in Kiew vermutet worden. Nach offizieller Lesart war ihr Ziel, die politische und militärische Führung der Ukraine auszuschalten. Die Ergebnisse der damaligen Suchaktionen wurden nie veröffentlicht.

Polen bereitet sich auf drohenden Krieg mit Russland vor

13.18 Uhr: Der polnische Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz hat einen drohenden Krieg mit Russland nicht ausgeschlossen. Polen müsse sich auf einen solchen Krieg vorbereiten, sagte er in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der Tageszeitung „Super Express„. Auf die Frage, ob er eine militärische Niederlage der Ukraine und einen direkten Angriff Russlands auf Polen für möglich halte, antwortete der konservative Politiker: “Ich rechne mit jedem Szenario und nehme die schlimmsten am ernstesten. Das ist die Aufgabe eines Verteidigungsministers in der Situation, in der wir uns heute befinden.“

Minister der Besatzungsbehörden bei Beschuss in Ostukraine getötet

12.43 Uhr: Beim Beschuss einer Bäckerei in der von russischen Kräften annektierten Stadt Lyssytschansk im Osten der Ukraine ist Medienberichten nach ein Minister der Besatzungsbehörden ums Leben gekommen. Unter den Trümmern des eingestürzten Gebäudes sei die Leiche des Ministers für Zivilschutz in der Region Luhansk, Alexej Poteleschtschenko, gefunden worden, teilte der von Moskau ernannte Regierungschef des Luhansker Gebiets, Sergej Koslow, am Montag mit. Insgesamt sind russischen Angaben nach 28 Menschen durch den Angriff am Samstag getötet worden, darunter auch ein Kind.

Selenskyj will politische und militärische Führung umbauen

Montag, 05. Februar, 09.12 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält knapp zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine einen Neuanfang in der Führungsebene von Staat und Militär für notwendig. Angesichts der Berichte über eine mögliche Entlassung des Oberbefehlshabers des ukrainischen Militärs, Walerij Saluschnyj, sagte Selenskyj dem italienischen öffentlich-rechtlichen Sender Rai am Sonntagabend: „Sicherlich ist ein Reset, ein Neuanfang notwendig. Wenn wir davon sprechen, dann meine ich die Ablösung einer Reihe von führenden Persönlichkeiten des Staates, nicht nur in einem einzelnen Bereich wie dem Militär.“

Türkei bestätigt bevorstehenden Besuch des russischen Präsidenten Putin

23.16 Uhr: Der türkische Außenminister Hakan Fidan hat einen bevorstehenden Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in seinem Land bestätigt. „Dieser Besuch wird uns die Gelegenheit geben, viele Fragen zu erörtern“, sagte Fidan am Sonntag im staatlichen Fernsehsender TRT Haber. Einen genauen Termin nannte der Außenminister nicht. Laut Medienberichten wird Putin am 12. Februar in der Türkei erwartet.

„Unsere Präsidenten treffen sich regelmäßig“, sagte Fidan. Das letzte Vier-Augen-Gespräch zwischen Putin und Recep Tayyip Erdogan fand im September 2023 in Putins Feriendomizil im russischen Schwarzmeerort Sotschi statt. Die Türkei wird das erste Nato-Mitglied sein, das Putin seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 besuchen wird.

Erdogan unterhält Beziehungen sowohl zu Russland als auch zur Ukraine. Die Türkei hilft Moskau insbesondere dabei, die westlichen Sanktionen, denen sie sich nicht angeschlossen hat, zu umgehen, indem sie ihren Handel mit Russland fortsetzt. Andererseits verkauft die Türkei Waffen an die Ukraine.

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