Bundesliga: VfL Bochum und Werder Bremen trennen sich remis durch zwei Traumtore

In einem zähen Spiel ohne viele Chancen benötigte es erst einen mutigen Bochumer Versuch aus der Distanz für ein Tor. Der Treffer reichte aber nicht für einen Sieg, weil Bremens Niklas Stark sich in der Nachspielzeit ein Herz fasste.

Bundesliga: VfL Bochum und Werder Bremen trennen sich remis durch zwei Traumtore

Der VfL Bochum und Werder Bremen sind mit einem Unentschieden in das Jahr 2024 gestartet. In Bochum gab es für die beiden Klubs ein 1:1 (0:0) durch Traumtore von Bochums Patrick Osterhage (64. Minute) und Werders Niklas Stark (90.+3).

Es war das Duell von Tabellennachbarn. Durch das Remis bleibt die Situation unverändert: Bremen ist 13. und punktgleich mit Bochum direkt dahinter. Für Werder ist es das vierte unbesiegte Ligaspiel in Folge – die beste Serie seit dem Wiederaufstieg. Beide Klubs erwarten am nächsten Bundesliga-Spieltag schwierige Gegner: Bochum empfängt den VfB Stuttgart, Werder tritt bei Bayern München an.

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Im ersten Durchgang gab es nur wenig Sehenswertes. Die beiden Teams kamen zusammen auf sechsmal so viele Fouls (zwölf) wie Schüsse aufs Tor (zwei). Werders Justin Njinmah forderte nach einem Sprintduell mit Osterhage einen Handelfmeter, nach VAR-Überprüfung ging es aber ohne Strafstoß weiter (6.).

Den gefährlichsten Abschluss hatte der VfL in der 34. Minute durch Matus Bero, dem nach Vorarbeit von Christopher Anwi-Adjei der Ball vor die Füße sprang. Beros Schuss aus spitzem Winkel konnte Werder-Torwart Michael Zetterer entschärfen. Ohne wirkliche Großchance ging es in die Halbzeitpause.

Bochum trifft traumhaft aus der Distanz – Bremen zieht gleich

Die Führung für den VfL fiel per Traumtor, als Osterhage im linken Halbraum der Platz für einen Fernschuss gewährt wurde. Aus knapp 20 Metern versenkte der Mittelfeldspieler den Ball perfekt im rechten Winkel, für Zetterer war nichts zu machen (64.).

Philipp Förster hätte die Partie in der 82. Minute vorentscheiden können, sein abgefälschter Abschluss trudelte im hohen Bogen Richtung lange Ecke, doch Zetterer streckte sich und verhinderte das 0:2.

Die knappe Bochumer Führung schien zu halten, doch in der Nachspielzeit wurde Stark 25 Meter vom Tor entfernt angespielt und zog direkt ab. Leicht abgefälscht knallte der Ball an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor (90.+3).