(Neu: Offizielle Angaben zu Toten, Verletzten und Schäden)
Peking, 19. Dez (Reuters) –
Bei einem Erdbeben in der chinesischen Grenzregion Gansu-Qinghai sind nach offiziellen Angaben mindestens 105 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 397 Menschen seien verletzt worden, teilten die örtlichen Behörden der chinesischen Provinz Gansu am Dienstag mit. Mehr als 4700 Häuser seien beschädigt worden. Medienberichten zufolge laufen Rettungs- und Hilfsmaßnahmen. Die Regierung rief den Notstand aus. Die Zahl der Vermissten ist noch unklar.
Rund 2200 Rettungskräfte seien in das Katastrophengebiet entsandt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Auch das Militär und die Polizei seien an den Rettungsarbeiten beteiligt. Die Stromversorgung im Erdbebengebiet sei teilweise wiederhergestellt, nachdem das staatliche Stromnetz 18 Notfallreparaturteams entsandt habe, berichtete das staatliche Fernsehen CCTV.
Das betroffene Gebiet liegt in einer abgelegenen Bergregion im Kreis Jishishan in der nordwestlichen Provinz Gansu am östlichen Rand des tektonisch aktiven Qinghai-Tibet-Plateaus. Die Temperatur in Linxia, in der Nähe des Ortes, an dem sich das Erdbeben ereignete, lag am Dienstagmorgen (Ortszeit) bei etwa minus 14 Grad Celsius. Die Rettungsarbeiten konzentrierten sich darauf, sekundäre Katastrophen zu verhindern, die durch andere Faktoren als das Beben verursacht wurden, berichtete Xinhua. Der Großteil Chinas kämpft mit eisigen Temperaturen, da seit vergangener Woche eine Kältewelle das Land heimsucht.
Nach Angaben der chinesischen Erdbebenwarte (CENC) ereignete sich das Beben am Montag um 23.59 Uhr (Ortszeit) in einer Tiefe von zehn Kilometern. (Bericht von Baranjot Kaur und Anirudh Saligrama, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)
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