Klopps Team ließ ManCity davonziehen
Der angefressene Jürgen Klopp sprach Klartext. “Ich bin nicht dumm”, entgegnete der Teammanager des FC Liverpool auf die Reporterfrage nach der verbliebenen Titelchance der Reds: “Die Antwort ist ziemlich einfach: Wenn wir so wie in der ersten Hälfte spielen, wieso sollten wir die Liga gewinnen?”
0:1 (0:1) hatte Liverpool zu Hause gegen den vermeintlichen Abstiegskandidaten Crystal Palace verloren, trainiert vom ehemaligen Bundesliga-Coach Oliver Glasner. Drei Tage nach dem 0:3 in der Europa League gegen Atalanta Bergamo und eine Woche nach dem 2:2 bei Manchester United machte Klopp nur die Steigerung in Durchgang zwei Mut, als sein Team allerdings Chancenwucher betrieb.
“Spielen wir wie in der zweiten Hälfte, können wir Spiele gewinnen. Hol’ Siege, sei bis zum Ende da – dann sehen wir, wohin uns das führt. Wir müssen zuschlagen, falls die anderen straucheln”, meinte der nach der Saison scheidende 56-Jährige. Da konnte er allerdings noch nicht ahnen, dass Mitkonkurrent FC Arsenal anschließend ebenfalls daheim 0:2 (0:0) gegen Aston Villa verlieren und die Tabellenführung abgeben würde.
Der lachende Dritte? Pep Guardiola. Denn Manchester City hatte sich am Samstag beim 5:1 (1:0) gegen Luton Town keine Blöße gegeben. Die Titelverteidiger konnten die schweren Patzer der Konkurrenz also genüsslich von der Couch verfolgen. Nun liegen sie sechs Spieltage vor Schluss mit 73 Punkten in der Pole Position, Arsenal und Liverpool haben je zwei Zähler Rückstand.
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