Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP).
Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP) hat sich gegen verpflichtende Fahrtauglichkeitstests für ältere Autofahrer ausgesprochen. Solche Tests stellten aus ihrer Sicht einen Eingriff in die individuelle Freiheit dar, sagte Hüskens dem MDR am Montagabend. «Solange ein Mensch individuell einen Pkw führen kann, sollte er oder sie das auch dürfen.» Darüber hinaus zeige der internationale Vergleich, dass es keine Auswirkungen auf das Unfallgeschehen habe, wenn solche Checks verpflichtend durchgeführt würden. Hüskens sagte aber auch, sie sei dafür, Seniorinnen und Senioren Angebote zu unterbreiten, die eigenen Fahrleistungen freiwillig überprüfen zu lassen.
Siegfried Brockmann von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) wies in der MDR-Sendung «Fakt ist» darauf hin, dass es für die andere Hochrisikogruppe – die der 18- bis 21-Jährigen – viele Maßnahmen gebe, um Unfälle zu verhindern, zum Beispiel den Führerschein auf Probe. Brockmann wies auch das oftmals vorgebrachte Argument zurück, dass Fahrtauglichkeitstests für Seniorinnen und Senioren Altersdiskriminierung seien. Die Älteren seien bisher die einzige Gruppe, bei denen nichts getan werde. Auf EU-Ebene wird derzeit über eine Führerscheinreform diskutiert, bei der es auch um die Fahrtauglichkeit geht.
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