Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) von Rheiland-Pfalz.
Mit Investitionsmitteln von fast 88 Millionen Euro sind in Rheinland-Pfalz acht Bahnhöfe modernisiert worden. Bei vier weiteren Bahnhöfen laufen die Arbeiten für eine bessere Barrierefreiheit sowie mehr Beleuchtung und Sicherheit noch, wie Mobilitätsministerin Katrin Eder (Grüne) auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Fraktion in Mainz mitteilte. Das Landesanteil für die Arbeiten an diesen insgesamt zwölf Bahnhöfen betrage 8,9 Millionen Euro.
Die Modernisierungen sind Teil eines Rahmenvertrags der Landesregierung mit den beiden Zweckverbände SPNV Rheinland-Pfalz Nord und Süd sowie der DB Station&Service AG. Demnach sollen bis zum Jahr 2031 über 135 Stationen im gesamten Bundesland umfangreich modernisiert werden. Das Gesamtvolumen der Investitionen beträgt rund 587 Millionen Euro. Den Großteil davon mit etwa 445 Millionen Euro übernimmt die DB Station&Service AG. Weitere 142 Millionen Euro stammen aus Landes- und kommunalen Mitteln. Ziel ist, mehr Barrierefreiheit und Reisekomfort für die Reisenden zu erreichen.
«Moderne und komfortable Bahnhöfe tragen dazu bei, dass möglichst viele Menschen die Bahn als Nahverkehrsmittel nutzen», betonte die Grünen-Abgeordnete Lea Heidbreder. Nicht nur ein günstiges Angebot wie das Deutschlandticket und ein guter Takt der Bahnen sein entscheidend. «Die Attraktivität der Bahn steigern wir auch mit besseren Anschlüssen an den Busverkehr, an Leihradsysteme oder an Carsharing-Angebote.» Auch mit dem eigenen Auto sollen Bahnhöfe besser erreichbar sein.
Bis Oktober konnten nach Angaben von Ministerin Eder die Modernisierungen an den Bahnhöfen Oberwinter, Landau West, Heidesheim, Thür, Remagen, Kamp-Bornhofen, Kirchheim (Weinstr) und Alzey abgeschlossen werden. In der Umsetzung befänden sich die Bauvorhaben unter anderem an den Bahnhöfen Kirn, Bad Breisig, Hochstetten und Linz.
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