Drei Wochen nach dem Einsturz eines Kirchendaches in Kassel ist die Ursache weiterhin unklar. Derzeit werden nach Angaben des Bistums Fulda weitere Bausicherungsmaßnahmen und Vorbereitungen für das provisorische Dach an der Elisabethkirche durchgeführt. So wurde ein Kran aufgebaut, der das Provisorium heben soll. Je nach Witterung solle in der zweiten Wochenhälfte damit begonnen werden, es sukzessive aufzusetzen, hieß es bei einem Ortstermin am Montag.
Unter dem Not-Dach soll dann das abgestürzte Dach gesichert und geborgen werden, das nach wie vor im Inneren des Gebäudes liegt. Da es nicht überall bis auf den Boden durchgebrochen ist, bestehe weiterhin akute Einsturzgefahr, erklärte Bauingenieur Ulrich Huster vom Ingenieurbüro HAZ. «Erst wenn wir sicher sind, dass von oben nichts mehr herunterfallen kann, gehen wir rein und gucken, was genau passiert ist.»
Es seien mehrere Gründe für den Einsturz möglich, erklärte Huster. So könne etwa eine mangelnde Klebkraft des Leimes, eine Überlastung oder eine Vorschädigung des Daches durch vergangene Sturm- oder Schneeereignisse ursächlich sein. Die Sicherungsmaßnahmen dauern nach Husters Einschätzung noch bis Mitte oder Ende Januar an.
Das Dach der in der Innenstadt gelegenen katholischen Kirche war am 6. November auf voller Länge eingestürzt. Sämtliche 26 Dachbalken, die es getragen hatten, waren dabei gebrochen. Ein Kirchenmitarbeiter, der zum Zeitpunkt des Einsturzes im Gebäude war, blieb körperlich unversehrt, erlitt aber einen Schock.
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