Der Blick von oben auf Geißbockheim. Rechts neben dem Franz-Kremer-Stadion (im Hintergrund) soll das Nachwuchs-Leistungszentrum anstelle des Fußball-Platzes entstehen.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am heutigen Dienstag (23. April) noch kein Urteil im Streit um den Geißbockheim-Ausbau des Fußball-Erstligisten 1. FC Köln gefällt. Stattdessen kündigte das Gericht eine Urteilsverkündung für den morgigen Mittwoch um 14.45 Uhr an. Laut Friedmund Skorzenski, Sprecher der Bürgerinitiative „Grüngürtel für Alle“, begründete das Gericht seine Vorgehensweise mit den vielen Verfahren. Eine Sprecherin nannte auf Nachfrage keinen bestimmten Grund.
Einen Umzug nach Marsdorf als Ausweg aus der verfahrenen Situation hatte der Verein Anfang April nach zähen Verhandlungen mit der Stadt abgelehnt. Er plant seit einem Jahrzehnt ein neues Nachwuchs-Leistungszentrum hinter dem Geißbockheim und drei Fußball-Plätze auf der bislang unbebauten Gleueler Wiese in direkter Nachbarschaft im Äußeren Grüngürtel. Doch aus mehreren Gründen kommt der 1. FC Köln nicht voran, unter anderem hatte die Bürgerinitiative gegen das Vorhaben geklagt.
OVG monierte Fehler der Stadt
Bereits am 24. November 2022 hatte das Oberverwaltungsgericht Münster (OVG) den Bebauungsplan für den Ausbau für unwirksam erklärt. Das OVG begründete sein Urteil damals damit, dass die Stadtverwaltung die ebenfalls vorgesehenen vier Kleinspielfelder für die Öffentlichkeit als Grünfläche ausgewiesen hatte – diese tatsächlich aber unter anderem als asphaltierte Basketball-Plätze eingeplant waren. „Das lässt die Festsetzung einer Grünfläche bei zutreffendem Verständnis nicht zu“, urteilte das OVG.
Es ließ keine Revision zu, der FC legte in Leipzig Beschwerde ein, das Gericht gab der Beschwerde statt und setzte die Verhandlung über die Wirksamkeit des Bebauungsplans auf den heutigen Dienstag (23. April) an.
Eine Analyse zur Situation rund um den Ausbau, den der Klub seit 2014 plant, finden Sie hier.
News Related-
Schneefall im Thüringer Wald: Langlaufstrecken präpariert
-
Wetter in Bayern: Mehrere Unfälle nach Wintereinbruch - neuer Schnee erwartet
-
Neue Preisregeln für Streamingdienste und keine Nummernschilder für Tesla
-
Wintereinbruch im Vogtland führt zu Behinderungen bei Bahn
-
Schneefall und rutschige Straßen: Wintereinbruch sorgt für Glätteunfälle in Brandenburg
-
Verspätungen und Ausfälle bei Berliner S-Bahn
-
Nordkorea räumt erstmals seit über 50 Jahren Gegenstimmen bei Wahlen ein
-
BR Volleys wollen sich in Ankara «gut aus der Affäre ziehen»
-
Beliebte Modefirma Shein beantragt Börsengang
-
5,5 Millionen Menschen heizen aus Geldmangel nicht angemessen
-
GfK-Barometer: Konsumlaune der Deutschen hellt sich auf – minimal
-
FOKUS 1-Novartis will nach Sandoz-Abspaltung stärker wachsen
-
Studierendenzahl sinkt zweites Jahr in Folge - aber mehr Erstsemester
-
Umfrage - Nur 35 Prozent glaube an bessere Regierung mit Union