Ein Asteroid tritt in der Nacht nahe Berlin in die Atmosphäre.
Der in der Nähe von Berlin verglühte Asteroid hatte wahrscheinlich einen Durchmesser von etwa einem Meter. Der Wert sei allerdings mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, sagte Robert Luther, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum für Naturkunde Berlin, der dpa. Wissenschaftler bestimmen die Größe des Himmelskörpers demnach mithilfe seiner Helligkeit und mit dem Anteil der Strahlung, den er zurückwirft.
Im Januar war der Asteroid 2024 BX1 in der Nähe von Berlin verglüht. Der Feuerball war weithin am Himmel zu sehen. Ein Team aus Wissenschaftlern hatte danach mehrere Meteoriten in Brandenburg entdeckt. Meteoriten nennt man die Brocken, die von einem Himmelskörper auf der Erde ankommen. Erste Ergebnisse der Untersuchungen von mehr als 20 Proben belegten laut Museum, dass es sich um einen seltenen sogenannten Aubriten handelt.
Der Asteroid stammt demnach wohl aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Er entstand laut Museum vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren zur Zeit der Bildung des Sonnensystems «durch fortschreitende Kollision und Zusammenballung von ursprünglich staubgroßen Partikeln».
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