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Die Krise in der Windbranche trifft auch den Marktführer. Um die laufenden Kosten bis 2026 zu reduzieren, legt der dänische Konzern ein umfassendes Sparprogramm auf.
Der weltgrößte Windparkentwickler Orsted hat nach milliardenschweren Verlusten ein umfassendes Sparprogramm inklusive Jobabau aufgelegt. Ziel sei es, die Fixkosten bis 2026 um eine Milliarde dänische Kronen reduzieren, was den Abbau von 600 bis 800 Arbeitsplätzen weltweit beinhalte, teilte Orsted am Mittwoch mit.
Der Vorstand kündigte zudem an, seine Investitions- und Kapazitätspläne einzudampfen, für die Jahre 2023 bis 2025 keine Dividenden zu zahlen und bis 2030 Vermögenswerte im Volumen von rund 115 Milliarden Kronen (15,4 Milliarden Euro) zu verkaufen.
„Wir haben Projekte innerhalb unseres Portfolios priorisiert und bedeutende Änderungen in unserem Geschäft eingeführt, einschließlich der Überarbeitung unseres Betriebsmodells, um Risiken zu reduzieren“, sagte Orsted-Chef Mads Nipper. Die ursprünglich vorgesehenen Investitionen für die kommenden drei Jahre von 475 Milliarden Kronen sollen um 35 Milliarden reduziert werden. Zudem soll das Ziel für die Stromerzeugungskapazität bis zum Ende des Jahrzehnts von 50 Gigawatt (GW) auf 35 bis 38 GW gesenkt werden.
Die Krise in der Windbranche hatte den Branchenprimus 2023 in Schwierigkeiten gebracht. Wegen aus dem Ruder laufenden Kosten und Lieferketten-Problemen stornierte der dänische Konzern Offshore-Projekte in den USA und Großbritannien. Infolge dessen fuhr Orsted 2023 einen Verlust von 20,2 (plus 15,0) Milliarden Kronen ein.
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