Bei den bewaffneten Zusammenstößen in Sierra Leone sind nach Angaben des Militärs 13 Menschen aus den Reihen der regierungstreuen Armee getötet worden.
Bei den bewaffneten Zusammenstößen in Sierra Leone sind nach Angaben des Militärs 13 Menschen aus den Reihen der regierungstreuen Armee getötet worden. “Wir haben eine Fahndung nach all jenen eingeleitet, die an dem gewalttätigen Angriff beteiligt waren, darunter aktive und pensionierte Soldaten”, sagte ein Militärsprecher am Montag. Acht weitere seien schwer verletzt worden. Genaue Angaben zu Opfern der Zusammenstöße vom Sonntag konnten die Behörden zunächst nicht machen.
In der Hauptstadt Freetown hatten Bewaffnete ab Sonntagmorgen versucht, ein Waffenlager des Militärs zu stürmen und Häftlinge aus Gefängnissen zu befreien. Es kam zu stundenlangen Kämpfen mit Sicherheitskräften. Präsident Julius Maada Bio sprach von einem Versuch, das Land zu destabilisieren. Die meisten derjenigen, die hinter den Zusammenstößen stecken würden, seien festgenommen worden, sagte Bio.
Am Montag hob die Regierung des westafrikanischen Landes die von ihr am Vortag verhängte Ausgangssperre teilweise auf. Sie soll nur noch in der Nacht bestehen bleiben.
Seit den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im Juni steckt Sierra Leone in einer politischen Krise. Bei der Wahl war Präsident Bio den offiziellen Ergebnissen zufolge im Amt bestätigt worden, die Opposition und internationale Wahlbeobachter zweifelten das Wahlergebnis jedoch an. Das Land – eines der ärmsten der Welt – steckt auch in einer schweren Wirtschaftskrise.
mhe/bfi
News Related-
Schneefall im Thüringer Wald: Langlaufstrecken präpariert
-
Wetter in Bayern: Mehrere Unfälle nach Wintereinbruch - neuer Schnee erwartet
-
Neue Preisregeln für Streamingdienste und keine Nummernschilder für Tesla
-
Wintereinbruch im Vogtland führt zu Behinderungen bei Bahn
-
Schneefall und rutschige Straßen: Wintereinbruch sorgt für Glätteunfälle in Brandenburg
-
Verspätungen und Ausfälle bei Berliner S-Bahn
-
Nordkorea räumt erstmals seit über 50 Jahren Gegenstimmen bei Wahlen ein
-
BR Volleys wollen sich in Ankara «gut aus der Affäre ziehen»
-
Beliebte Modefirma Shein beantragt Börsengang
-
5,5 Millionen Menschen heizen aus Geldmangel nicht angemessen
-
GfK-Barometer: Konsumlaune der Deutschen hellt sich auf – minimal
-
FOKUS 1-Novartis will nach Sandoz-Abspaltung stärker wachsen
-
Studierendenzahl sinkt zweites Jahr in Folge - aber mehr Erstsemester
-
Umfrage - Nur 35 Prozent glaube an bessere Regierung mit Union