Schaeffler erhöhte Übernahmeangebot für Vitesco
Der deutsche Auto- und Industriezulieferer Schaeffler geht auf die Vitesco-Aktionäre zu und hebt das Übernahmeangebot an. Je Aktie bietet Schaeffler nun 94 Euro für den Antriebsspezialisten, wie der Konzern am Montag mitteilte. Davor hatte Schaeffler 91 Euro pro Anteilsschein geboten. Die Aktionäre von Vitesco haben noch bis zum 15. Dezember Zeit, ihre Aktien anzudienen.
Die Entscheidung, den Preis anzuheben, unterstreiche die Zuversicht Schaefflers im Hinblick auf die Synergien und das Wertschöpfungspotenzial des Zusammenschlusses, erklärte Schaeffler.
Mehrere Investoren hatten sich zuletzt unzufrieden mit dem ursprünglich gebotenen Preis von 91 Euro je Aktie gezeigt und Nachbesserungen gefordert. Auch Vitesco-Chef Andreas Wolf hatte den Preis als zu niedrig bezeichnet.
Zugleich einigten sich beide Unternehmen auf eine Verschmelzung. Damit sei ein wichtiger Meilenstein erreicht, sagte Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld. Vitesco soll in Schaeffler aufgehen, mit Sitz im deutschen Herzogenaurach. Schaeffler sei sich der Bedeutung der Vitesco-Standorte, insbesondere Regensburg, für das E-Mobilitätsgeschäfts bewusst, hieß es. Wolf wird dem neuen Unternehmen allerdings nicht mehr angehören: Für die Sparte E-Mobility solle nach dem Zusammenschluss der Vitesco-Manager Thomas Stierle zuständig sein, erklärte Schaeffler.
Die Eigentümerfamilie Schaeffler hält seit der Abspaltung von Continental knapp die Hälfte der Vitesco-Aktien. Sie hat zugesagt, ihre Vitesco-Aktien zunächst zu behalten. Im zweiten Schritt würden die Schaeffler-Vorzugsaktien in Stammaktien getauscht.
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