Symbolbild
Ein Boot mit mehr als 300 Menschen an Bord ist am Freitag in einem Fluss der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik gekentert. Das Unglück hat mindestens 58 Menschenleben gefordert. Zahlreiche Personen werden dem Vernehmen nach noch vermisst.
Der Chef des Zivilschutzes der Zentralafrikanischen Republik, Thomas Djimasse, erklärte, es seien bisher 58 Leichen geborgen worden. „Wir kennen die Gesamtzahl der Menschen, die unter Wasser sind, nicht“, beklagte er.
Passagiere waren zu Beerdigungen unterwegs
Wie aus in Onlinenetzwerken verbreiteten Zeugenaussagen und Videoaufnahmen hervorging, waren die Passagiere auf dem Weg zu Beerdigungen gewesen, als der deutlich überladene Lastkahn bereits kurz nach dem Ablegen in Schieflage geriet und sank. Die Rettungskräfte waren nach Angaben des Zivilschutz-Direktors 40 Minuten nach dem Kentern des Bootes am Unglücksort eingetroffen.
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