Blick an der Premiere des Weihnachtszirkus Conelli: Dompteur Christoph Blocher möchte lieber Clown sein

Wenn Conelli ruft, dann kommen sie in Strömen: Der Weihnachtszirkus hat in Zürich Premiere gefeiert. Die Stars der Unterhaltungsbranche waren bestens aufgelegt – und erklärten Blick, welche Rolle sie gerne in der Manage einnehmen würden.

Dompteur Christoph Blocher möchte lieber Clown sein

Es gibt in Zürich die verschiedensten Anzeichen dafür, dass die Weihnachtszeit nicht bloss vor der Tür, sondern schon mitten im Wohnzimmer steht: Sei es das garstige Wetter, sei es Lucy an der Bahnhofstrasse – oder der Circus Conelli, der Jahr für Jahr sein knallrotes Zelt auf dem Bauschänzli aufschlägt. Während der Zürcher Regen unablässig auf die Planen prasselte, knallten gestern rund um die Manege die Premieren-Korken – bereits zum 41. Mal.

Für Schlangenfrau Nina Burri (46) ist die Zirkuswelt heimisches Gefilde, wie sie Blick erklärt: «Bevor ich Schlangenfrau wurde, habe ich bei Conelli getanzt.» Sie habe aber auch noch ein anderes artistisches Talent, das sie Direktor Roby Gasser (62) für ein zukünftiges Programm anbieten könnte: «Ich mache auch noch ‹Quick Change› – das heisst, ich wechsle ganz schnell meine Kleider. Und niemand weiss, wie das funktioniert hat.» TV-Köchin Meta Hiltebrand (40) will dagegen «lieber weiterhin für das leibliche Wohl der Menschen sorgen». Früher wäre sie aber liebend gerne Zauberin gewesen. «Da habe ich allerdings noch geglaubt, dass das auch alles wahr ist.»

Oberdompteur Fehr und Clown Blocher

Nebst Stars aus der Unterhaltungsbranche war auch die Politik schlagkräftig vertreten – allen voran der Zürcher Regierungsrat Mario Fehr (65), der einige Parallelen zwischen Parlament und Manege sieht: «Ich war den ganzen heutigen Nachmittag als Regierungsrat beim Kanton – also quasi als Oberdompteur», lacht der Adliswiler. Alt Bundesrat Christoph Blocher (83) möchte hingegen nicht mehr länger die Polit-Peitsche schwingen: «Heute möchte ich Clown sein. Ich habe es gerne lustig.»