Hitze und Biber setzen den Bäumen zu

In den kommenden Wochen führt die Stadt die jährliche Baumpflege durch. 40 Bäume werden ersetzt.

Die Stadt Thun fällt 40 Bäume, denen Biber oder die Hitze stark zugesetzt haben.

Die extremen Wetterbedingungen machen dem Thuner Baumbestand stark zu schaffen. «Die Bäume reagieren zunehmend empfindlich auf Hitzeperioden», steht in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Bei der jährlichen Überprüfung von Stand- und Bruchsicherheit hätten die Baumpflegespezialisten der Stadt Thun rund 40 Bäume festgestellt, die ersetzt werden müssen. Dies entspricht bei einem Baumbestand von etwa 6000 Bäumen einem halben Prozent.

Neben Bäumen im Strassenraum sind auf dem Stadtfriedhof 3 Serbische Fichten und 2 Rottannen betroffen. Im Bonstettenpark hat zudem der Hallimaschpilz 2 Birken befallen, und eine grosse Buche ist wegen Trockenheit abgestorben. Nicht nur die klimatischen Bedingungen, sondern auch Biber setzen den städtischen Bäumen zu. Entlang der Gewässer wurden mehrere Bäume beschädigt. Zum Schutz werden dort nun Zaunelemente eingesetzt.

«Die gefällten Bäume werden mit standortgerechten Jungbäumen ersetzt», steht im Communiqué weiter. Bei der Pflanzenwahl lege das Team von Stadtgrün einen Schwerpunkt auf die Klimaverträglichkeit. Im vergangenen Jahr pflanzte die Stadt Thun im öffentlichen Raum 72 neue Bäume.

Mit jährlicher Baumpflege sorgt die Stadt Thun für einen gesunden Baumbestand und die Sicherheit im öffentlichen Raum. In diesem Winter schneidet das Team von Stadtgrün die Bäume im Lerchenfeld, in Allmendingen, im Westquartier und im Bälliz. Die Arbeiten dauern vom 8. Januar bis voraussichtlich Mitte März. Aus Sicherheitsgründen werden die jeweiligen Arbeitsbereiche abgesperrt.

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