Secondhanduhren: Das Schrumpfen bleibender Werte

secondhanduhren: das schrumpfen bleibender werte

Investitionsgut: Rolex-Uhr am Handgelenk einer Influencerin.

Auf dem Secondhandmarkt war das letzte Jahr geprägt von stark schrumpfenden Aufpreisen gegenüber neuen Uhren. Drei Marken widerstehen dem Trend.

Mechanische Schweizer Uhren sind für Generationen, wenn nicht für die Ewigkeit. Dieses Mantra taucht in der einen oder anderen Form in der Werbung fast jeder Marke auf. Dumm ist nur: Es ist für fast jede Marke falsch.

Viel richtiger ist: Uhren werden für teures Geld verkauft und verlieren dann rasch an Wert. Es ist wie bei den meisten Autos: Kaum fährt der Neuwagen beim Händler vom Hof, hat er einen happigen Betrag an Wert verloren. Kaum eine Occasion kostet mehr als ein neues Modell.

Spätestens seit der Preisblase auf dem Secondhandmarkt für Uhren im Frühling 2022 die Luft ausging, gilt auch bei Uhren: Gebrauchte Modelle sind in aller Regel günstiger als neue. Und es sind wenige Ausnahmen, welche diese Regel bestätigen.

Nur Patek, Rolex und AP bieten bleibende Werte

Werden wir konkret: Anfang 2024 gibt es nur noch drei relevante Marken, für die Kundinnen und Kunden auf dem Secondhandmarkt im Schnitt einen Aufpreis zum Verkaufspreis im Laden zu zahlen bereit sind: Patek Philippe, Audemars Piguet und Rolex. Bei anderen Branchengrössen wie Vacheron Constantin, A. Lange & Söhne, Cartier, Omega, IWC oder Tudor ist das nicht der Fall. Deren Modelle verkaufen sich gebraucht zu tieferen Preisen als in der Boutique (siehe Grafik).

Die Daten, erhoben von Morgan Stanley in Zusammenarbeit mit Watch Charts, einem Online-Anbieter von Uhrenpreisen, zeigen: Die sogenannten Aufpreise, also die Differenz zum offiziellen Verkaufspreis einer neuen Uhr im Laden, sind im Verlauf der letzten zwölf Monate bei allen Marken markant geschrumpft. Und das auch bei den drei Marken, für die überhaupt noch Aufpreise bezahlt werden.

Entsprechend kommentiert Oliver Müller von Luxeconsult, einer Beratungsfirma für Uhrenmarken, mit Blick auf das Uhrenjahr 2024, das absehbar schlechter ausfallen wird als das Rekordjahr 2023, im Interview mit «BILANZ Watches»: «Die Hauptherausforderung der Uhrenmarken wird sein, dass sie weiterhin glaubhaft machen können, dass ein Uhrenkauf eine langfristige Investition ist.»

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