Florian Zbinden (22) von Berner Blitzer-Malheur betroffen: «Ich erhielt 5 Bussen innert einer Woche»

Fünf Geschwindigkeitsbussen innert einer Woche erhielt der Berner Florian Zbinden (22). Erst nach einer Anfrage wird ihm klar: Ein fehlerhafter Blitzer ist für die Bussen verantwortlich.

florian zbinden (22) von berner blitzer-malheur betroffen: «ich erhielt 5 bussen innert einer woche»

«Ich erhielt 5 Bussen innert einer Woche»

Knapp 10’000 falsche Ordnungsbussen stellte die Kantonspolizei Bern in den vergangenen Wochen aus. Grund: falsch konfigurierte Blitzer in der Stadt Bern. Die betroffenen Personen, die zwischen dem 12. September und dem 19. Oktober bei den betroffenen Anlagen geblitzt wurden, würden in den kommenden Tagen brieflich informiert und die rund 6000 bereits bezahlten Ordnungsbussen zurückerstattet. Das teilt die Kantonspolizei Bern mit.

Auch Florian Zbinden (22) ist vom Bussen-Malheur betroffen. Auf seinem Arbeitsweg wurde einer der falsch kalibrierten Blitzer montiert – und der schlug prompt zu. «Ich erhielt Ende Oktober eine Busse, dass ich zu schnell gefahren sei», sagt Zbinden zu Blick. «Ich dachte mir nicht viel dabei – das ist ein Malheur, das jedem mal passieren kann. Also habe ich die 40 Franken bezahlt.»

200 Franken offen

Doch einige Tage später trudelt erneut eine Busse ein. Und es sollte nicht die Letzte sein. «Innert einer Woche erhielt ich so insgesamt gleich fünf Geschwindigkeitsbussen. Es war ein bisschen wie im Film. Jedes Mal, wenn ich zum Briefkasten gelaufen bin, war da ein Brief mit einer Busse drin.» Stutzig machte ihn zudem, dass der Blitzer nie auszulösen schien. «Ich habe keinen Blitz gesehen, das hat mich verwirrt.»

Zbinden fragt beim Verkehrsamt nach. Dort teilte man ihm mit, dass es sich tatsächlich um einen Fehler handelt. «Die Beamten meinten, ich sei denn auch nicht der Erste und ich solle kurz eine Mail schreiben.» Nach zwei Wochen erhielt der Berner schliesslich die Info, dass die Bussen sistiert seien. «Nun warte ich noch auf eine Rückerstattung der bereits bezahlten Busse.»

Unter dem Strich hätte Zbinden 200 Franken für nicht-begangene Delikte bezahlen sollen. Auf den Bussen ist ersichtlich, dass es sich nur um eine «Überschreitung» von 1 bis 2 km/h gehandelt haben soll. «Der Fehler kann passieren», so Zbinden lachend. «Aber ich bin auch froh, dass die 200 Franken am Ende in meiner Tasche bleiben.»

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