Wenn der Sihlsee-Staudamm bricht, wird die Stadt Zürich grossflächig überschwemmt. Wie sieht das Katastrophenszenario aus? Und: Wissen die Zürcher, wie reagieren?
Eine acht Meter hohe Welle flutet die Stadt Zürich, die Wassermassen graben sich durch die Innenstadt und setzen den Hauptbahnhof und die Bahnhofstrasse in einer Höhe von fast drei Stockwerken komplett unter Wasser. Wer überleben will, muss in die oberen Stockwerke flüchten – oder das betroffene Gebiet möglichst schnell verlassen.
Das Katastrophenszenario ist nicht nur Theorie: Im Ernstfall – der Zerstörung der Sihlsee-Talsperre – wird der allgemeine Alarm ausgelöst. Ein an- und abschwellender Heulton von einer Minute sollte die Bevölkerung vor der herannahenden Flutwelle warnen.
Der Ernstfall
Doch was passiert genau, wenn der 33 Meter hohe und 124 Meter lange Staudamm beim Sihlsee in Einsiedeln SZ zerstört wird? Wir haben beim Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich und beim kantonalen Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) nachgefragt:
So musst du reagieren
Nach dem Hochwasser
«Immense Schäden» möglich
Nach einer Überflutung der Stadt Zürich wäre mit massiven Gebäudeschäden zu rechnen, sagt Katharina Schorer vom Stadtzürcher Sicherheitsdepartement. «Einige könnten einstürzen, da die Fundamente unterspült werden oder anprallenden Trümmern nicht standhalten.» Diverse Tunnel sowie Parkgaragen könnten zudem mit Wasser volllaufen.
Auch Katharina Weber vom kantonalen Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) spricht von «immensen» und kaum bezifferbaren Schäden. «Ins Gewicht fallen würden vor allem die Betriebsausfälle, die ein Mehrfaches der materiellen Schäden betragen würden.»
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