"Tut mir unfassbar leid": Friedls Entschuldigung an die Werder-Fans

Die steigende Form der vergangenen Wochen und der 125. Geburtstag: Im Grunde war alles angerichtet für ein erfolgreiches Heimspiel von Werder Bremen. Doch beim 1:2 gegen Heidenheim fand die Ungeschlagen-Serie der Hanseaten ein tristes Ende.

Bedröppelte Mienen bei den Spielern von Werder Bremen während der 1:2-Heimpleite gegen den 1. FC Heidenheim.

Bremen muss sich “an die eigene Nase packen”

“Es tut mir unfassbar leid, dass wir den Geburtstag nicht verschönern konnten”, ärgerte sich Kapitän Marco Friedl nach Abpfiff im Sky-Interview über die verpasste Chance, vor allem dem Bremer Publikum einen nachträglichen Sieg anlässlich des 125. Geburtstag des Vereins vom vergangenen Sonntag zu schenken.

“Gänsehaut”-Atmosphäre

Dafür hatten die Anhänger der Gastgeber groß aufgetischt. “Faszinierend, was die Fans da heute wieder abgeliefert haben”, lobte Friedl die Choreographie, die sich über das gesamte Stadion erstreckte, während Marvin Ducksch von einem “überragenden Rahmen” und Romano Schmid gegenüber den Bremer Vereinsmedien von einer “Gänsehaut”-Atmosphäre sprach.

Unter den Augen zahlreicher Werder-Legenden wie Diego, Ailton, Ivan Klasnic, Per Mertesacker oder Mirko Votava – um nur einige zu nennen – konnten die aktiven Spieler aber nicht an die vergangenen Wochen anknüpfen. “Wir sind selber schuld, deswegen würde ich auch nicht von Pech sprechen”, ärgerte sich Friedl. Das Fazit des 25-Jährigen ließ den Frust im Werder-Lager erahnen: “Wenn man die zweite Halbzeit sieht, muss man absolut einen Punkt mitnehmen, wir haben genug Chancen gehabt.”

“Müssen uns an die eigene Nase packen”

Dass Bremen aber überhaupt erst in die Situation kam, einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen, haben die Werder-Spieler den ersten 20 Minuten zu verdanken. “Mit den Stärken, die die Heidenheimer haben, haben wir ihnen voll in die Karten gespielt”, so Friedl mit Blick auf ein Standardgegentor und einen Treffer nach einem Konter, bei dem die pfeilschnelle Werder-Leihgabe Eren Dinkci nicht zu halten gewesen und so maßgeblich am Tor beteiligt war. Danach “laufen wir die restliche Spielzeit auf ein Tor zu und wir müssen uns trotzdem an die eigene Nase packen, weil wir in der zweiten Halbzeit genug Chancen hatten, um das Spiel zu drehen – und das haben wir heute nicht gemacht.”

Mehr als der Treffer von Romano Schmid direkt nach dem 0:2 war aber nicht drin. Das Quäntchen Glück, was die Bremer zuletzt auch unter anderem beim Spiel in Mainz gehabt hatten, war ihnen dieses Mal nicht vergönnt. Mit den drei Pfostentreffern von Jens Stage, Rafael Santos Borré oder Dawid Kownacki kam obendrein sogar Pech dazu.

Trotz dessen gelte es nun, den “Mund abzuputzen und dann geht es am Freitag weiter”, so Friedl mit Blick auf die nicht minder wichtige Auswärtspartie beim 1. FC Köln, in der die Grün-Weißen dann die nächsten drei Punkte einfahren wollen, um sich von den unteren Tabellenregionen zu distanzieren.

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