Eine Wasseraufbereitungsanlage in Texas Getty Images/Art Wager
Die Biden-Regierung erlässt strikte Grenzwerte für sogenannte „Ewigkeits-Chemikalien“ im Trinkwasser. Experten zufolge profitieren davon 100 Millionen Menschen.
Die US-Regierung hat laut der Nachrichtenagentur AP am Mittwoch strengere Grenzwerte für bestimmte sogenannte „Ewigkeits-Chemikalien“ im Trinkwasser festgelegt. Durch diese Maßnahme sollen Versorgungsunternehmen diese Chemikalien auf das niedrigste messbare Niveau reduzieren. Die Behörden versprechen, dass dadurch die Exposition von rund 100 Millionen Menschen gesenkt und Tausende von Krankheiten, darunter Krebserkrankungen, verhindert werden können.
Erster nationaler Grenzwert für PFAS
Die Regelung bildet den ersten nationalen Trinkwassergrenzwert für toxische PFAS (Perfluoralkyl- und Polyfluoralkylsubstanzen). Diese Substanzen sind weit verbreitet und in der Umwelt sehr beständig. Sie stehen in Verbindung mit gesundheitlichen Problemen wie niedrigem Geburtsgewicht und Nierenkrebs. Sie werden in alltäglichen Produkten wie Antihaftpfannen, Löschschaum und wetterfester Kleidung verwendet.
Die neue Regelung stößt jedoch nicht überall auf Zustimmung. Versorgungsunternehmen kritisieren laut AP, dass die Installierung von Filtersystemen teuer sei und die Kosten letztendlich auf die Verbraucher abgewälzt würden. Darüber hinaus warnen Interessengruppen der Versorgungsunternehmen vor Rechtsstreitigkeiten und Kosten in Milliardenhöhe, die insbesondere kleinere Gemeinden hart treffen könnten.
Lob und Kritik von Gesundheitsschützern
Trotz der Kosten für die Versorgungsunternehmen lobten Gesundheits- und Umweltschützer die Regelung. Sie kritisierten jedoch, dass die Hersteller von PFAS wussten, dass die Substanzen gefährlich sind, dies aber verschwiegen oder verharmlosten. Die Grenzwerte hätten ihrer Meinung nach schon früher festgelegt werden müssen.
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