Lob für Akanji, Comeback für Palacios

Pep Guardiola findet nur anerkennende Worte für Manuel Akanji, während Matias Palacios unter seinem neuen Trainer Hernan Crespo wieder auf mehr Einsatzzeit hoffen darf.

Unter Pep Guardiola spielt Manuel Akanji bei Manchester City eine wichtige Rolle.

England

Seit seinem Wechsel zu Manchester City im Sommer 2022 wird Manuel Akanji von Pep Guardiola regelmässig in den höchsten Tönen gelobt. Wie viel der 52-Jährige vom Schweizer Nationalspieler hält, zeigte er vor dem Champions-League-Spiel gegen RB Leipzig: «Er kann als Aussenverteidiger, in der Innenverteidigung oder sogar als Sechser spielen. Und wenn er im gegnerischen Drittel ankommt, kann er gute Pässe schlagen. Zudem ist er schnell und stark», so der Spanier. Er sei glücklich, so einen Spieler wie Akanji in seiner Mannschaft haben zu dürfen. «Welch ein Spieler hat mir Txiki Begiristain (Sportdirektor von Manchester City, Anm. d. Red.) hierhergebracht». Trotz grosser Konkurrenz stand Akanji auch am Samstag beim 1:1 gegen Liverpool in der Startelf und spielte durch.

Ganz anders läuft es hingegen bei Zeki Amdouni: Mit Burnley hat der 22-Jährige seit dem 3. Oktober jedes Spiel verloren und steht auf dem letzten Platz in der Premier League. Zwar darf Amdouni immer noch regelmässig von Beginn weg ran, doch sein letztes und bisher einziges Ligator erzielte er Mitte September beim 1:1 gegen Nottingham Forest.

Vereinigte Arabische Emirate

Für Matias Palacios war die Saison 23/24 bei Al-Ain bisher eine zum Vergessen: Der Argentinier spielte unter Trainer Alfred Schreuder keine Rolle und stand bei Ligaspielen nicht mal im Aufgebot. Der Niederländer, der im Sommer von Ajax Amsterdam gekommen war, wurde Anfang November entlassen, unter anderem wohl deswegen, weil er mit Omer Atzili und Matias Palacios zwei wichtige Spieler nicht genug eingesetzt hatte. Dies könnte zu der Entscheidung beigetragen haben, die Zusammenarbeit zu beenden. Der Verein selbst sprach in einer Mitteilung von einem «mangelnden Zusammenhalt zwischen dem Trainer und seiner Mannschaft». Der neue Chef an der Seitenlinie ist kein Geringerer als Hernan Crespo. Unter seinem Landsmann durfte Palacios am Sonntag beim 3:0-Erfolg gegen Al-Ahli Dubai sein Startelfcomeback geben und dankte ihm dafür mit dem Tor zum 2:0 in der 23. Minute.

Ägypten

Al-Ahly Kairo und Marcel Koller sind in der afrikanischen Champions League erfolgreich in die Mission Titelverteidigung gestartet. Im ersten Gruppenspiel gegen den ghanaischen Vertreter Medeama gab es für den Club aus der ägyptischen Hauptstadt einen diskussionslosen 3:0-Sieg. Die weiteren Gruppengegner heissen Belouizdad (Algerien) und Young Africans (Tansania).

Australien

Beim 1:1 zwischen dem Macarthur FC und Melbourne Victory musste Adama Traoré in der 62. Minute mit Gelb-Rot vom Platz. Der Ivorer erwischte einen Macarthur-Spieler mit gestrecktem Bein im Gesicht und hatte Glück, dass dieser sich nicht gröber verletzte. Ein wenig Grund zur Freude gab es für den 33-Jährigen doch noch, als Melbourne in der 96. Minute den Last-Minute-Ausgleich erzielte.

Dänemark

Der FC Kopenhagen hatte in der dänischen Superliga seit Ende September kein Spiel mehr verloren. Diese Serie wurde an diesem Wochenende von der Viborg FF beendet. Zwar ging Kopenhagen in der 39. Minute durch Mohamed Elyounoussi und dessen vierten Saisontreffer in Führung, doch Viborg drehte die Partie im zweiten Durchgang und erzielte in der 92. Minute den Siegtreffer zum 2:1

Deutschland

Einen Siegtreffer in der Nachspielzeit gab es auch im Spitzenduell der 3. Liga zwischen Dynamo Dresden und Jahn Regensburg mit Stammgoalie Felix Gebhardt. Die Regensburger trafen in der 93. Minute zum matchentscheidenden 1:0 und sind neuer Leader der 3. Liga.

Italien

Zäh verlief bisher auch die Saison von Birkir Bjarnason bei Brescia: Der Isländer hatte seit September kein Tor mehr erzielt. Am Samstag änderte sich dies und traf der 35-Jährige beim 1:1 zwischen Pisa und Brescia in der 14. Minute zum Ausgleich. Er konnte so sein zweites Saisontor in der Serie B verbuchen.

Türkei

Dimitri Oberlins letzter Torerfolg liegt sogar schon sieben Monate zurück. Damals noch im Trikot des FC Thun, traf er in der Challenge League beim 1:1 gegen Neuchâtel Xamax. Nun steht er in der zweiten türkischen Liga bei Adanaspor unter Vertrag, wo er am Samstag sein erstes Saisontor feiern durfte. Beim 1:0 gegen Bodrumspor erzielte er in der 74. Minute per Kopf den einzigen Treffer des Spiels.

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