Am Sonntagabend hat sich am Zürichsee ein Zug verfahren. Grund dafür ist laut Südostbahn ein «menschlicher Fehler».
Weil ein Zug der Südostbahn am Sonntag falsch abgebogen ist, wurden in Uznach (SG) sämtliche Passagiere zum Umsteigen aufgefordert.
Dass ein Zug falsch abbiegt, kommt nicht alle Tage vor. Genau dies ist jedoch am Sonntag am Zürichsee passiert, wie die Onlinezeitung «20 Minuten» schreibt. Eigentlich hätte der Zug der Schweizerischen Südostbahn (SOB) dem linken Seeufer entlang von Zürich bis nach Chur fahren sollen. Unter anderem wäre er dabei an Siebnen-Wangen vorbeigefahren.
Soweit ist es jedoch nicht gekommen. Stattdessen fanden sich die Passagiere plötzlich in Rapperswil wieder, wie ein Leser zu «20 Minuten» sagte. Nach einer kurzen Weiterfahrt habe die Zugbegleiterin dann «peinlich berührt» verkündet, dass der Zug sich verfahren habe. In Uznach (SG) hätten alle Reisenden umsteigen müssen.
Zugeinheiten verwechselt
Die SOB bestätigte den Vorfall gegenüber «20 Minuten». Der Zug sei ab dem Zürcher Hauptbahnhof mit zwei Zugeinheiten losgefahren. Eine sei für Passagiere geöffnet gewesen, die andere hätte laut einem Sprecher als Dienstzug zum Service-Zentrum nach Herisau (AR) fahren sollen.
Wegen eines «menschlichen Fehlers» beim Bestellen der geplanten Linienführung seien in Pfäffikon (SZ) jedoch die geschlossene und die geöffnete Abteilung verwechselt worden. Die Reisenden, die in Uznach umsteigen mussten, habe die SOB auf die regulär verkehrende S4 nach Sargans und den passenden Anschluss nach Chur verwiesen.
Wie der SOB-Sprecher gegenüber «20 Minuten» sagte, war die Sicherheit der Reisenden und des Schienenverkehrs zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten und die rund 40-minütige Verspätung bitte die SOB um Entschuldigung.
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